Lebe Jetzt! Natürlich heilen

Beiträge zum Thema Gesundheit und Mindset

Seit einigen Jahren veröffentliche ich regelmäßig als Gastautorin Beiträge zum Thema Gesundheit und Mindset im Lebe Jetzt! Magazin des vgk-Medienverlags.

Dieses Online Magazin bietet auf vielen Seiten wertvolle und interessante Beiträge zum Thema physische und psychische Gesundheit und positive Lebensgestaltung.

Hier kann man kostenlos alle Beiträge des Online-Magazins lesen!

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Freiheit für die Seele

Wege aus Traumata, Panikattacken und emotionalen Belastungen mit Hilfe von EMDR

Woher stammt der Begriff EMDR?

Die amerikanische Psychologin Dr. Francine Shapiro machte 1989 unter dem Namen EMDR (Eye Movement Desenzitisation and Reprocessing) ein therapeutisches Verfahren zur Behandlung von seelischen Störungen bekannt.

Sie entdeckte während eines Spazierganges im Wald zufällig den entlastenden Effekt von Augenbewegungen, der sie veranlasste, diese höchst wirksame Methode zu entwickeln. Während ihrer jahrelangen wissenschaftlichen Forschungen entwickelte sie ein feststehendes Anwendungsritual, das sogenannte „Standard-Protokoll“ zur Auflösung von Traumata.

EMDR ist, neben dem Einsatz in der Traumatherapie, zur Behandlung von diversen seelischen Störungen im therapeutischen Bereich geeignet. Im Idealfall sollte der Behandler über eine Heilerlaubnis verfügen, jedoch kann EMDR auch kombiniert mit anderen Techniken im Coaching vielfältig genutzt werden. Es wird gerne im Zusammenhang mit Hypnose kombiniert, aber auch kunsttherapeutische Maßnahmen, Phantasiereisen oder Trancereisen sind gute Begleiter. Weiter empfiehlt es sich zur Verbesserung der eigenen emotionalen Befindlichkeit, im Zusammenhang mit Prüfungsstress, zur präventiven Unterstützung, in der Kommunikation mit anderen oder bei allgemeinen emotionalen Blockaden. Damit ist EMDR auch Behandlern ohne Heilerlaubnis zugänglich.

Die Wirksamkeit dieser Methode ist wissenschaftlich nachgewiesen. Erste große Erfahrungswerte wurden in den USA bei der Behandlung der Rettungskräfte, die bei den Terroranschlägen des 11.09.2001 eingesetzt wurden. Diese zeigten eine deutliche Entlastung nach der Behandlung mit EMDR. Aus diesen Schlüsselerlebnissen wurde der Einsatz von EMDR zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen mit ihren umfangreichen Symptomen eingesetzt. EMDR kann bei allen Störungen indiziert sein, die mit Ängsten und Phobien einhergehen, seien sie akuter oder länger zurückliegender Natur. Wird es im Coaching eingesetzt, ist es hilfreich, wenn es darum geht, Potentiale des Klienten zu reaktivieren oder ans Licht zu holen.

Anwendungsbereiche des EMDR sind z. B.:

  • Allergien
  • Angst- oder Panikstörungen
  • Emotionale oder mentale Blockaden
  • Coaching für viele unterschiedliche Themen
  • Depressionen, sofern sie bereits belegt sind
  • Entwicklungs- und Verhaltungsstörungen von Kindern
  • Konzentrationsstörungen
  • Psychosomatische Erschöpfungszustände
  • Ressourcenaktivierung
  • Chron. oder akute Schmerzen
  • Sexualtherapie
  • Sport-Coaching
  • Stoffgebundene Abhängigkeit, z. B. Rauchen
  • Trauer
  • Traumatherapie

Was ist ein Trauma?

Der Begriff Trauma kommt aus dem Griechischen und heißt „Verletzung.“ Im medizinischen Zusammenhang handelt es sich um eine körperliche Verwundung, die durch Gewaltanwendung oder einen Unfall verursacht wurde.

Im psychologischen Bereich versteht man unter Trauma eine starke psychische Erschütterung aufgrund eines überwältigenden Erlebnisses, das nicht verarbeitet werden konnte. Hierfür ist ausschlaggebend, dass die traumatischen Erfahrungen von der Psyche zum Zeitpunkt des Geschehens die Verarbeitungsfähigkeit der Psyche übersteigen und der Betroffene mit einer psychischen oder somatischen Störung reagiert. Viele Traumata entstehen in der Kindheit und können Auswirkungen auf das ganze spätere Leben haben, indem sie massive psychische Störungen nach sich ziehen.

Wenn Sie eines oder mehrerer dieser Anzeichen erkennen, könnte es sich um ein Trauma oder eine posttraumatische Belastungsstörung (PBTS) handeln.

Sie leiden unter ständiger Unruhe, gestörtem Schlaf und aufdringlichen Erinnerungen, die immer wieder hochkommen? Diese Symptome können auf ein ungelöstes Trauma hinweisen. Viele Menschen wissen nicht, dass sie ein Trauma haben, doch es beeinflusst ihr tägliches Leben erheblich.

Folgende Anzeichen sind typisch für ein unverarbeitetes Trauma:

-Unruhe und Überwältigung: Betroffene fühlen sich ständig nervös und können nie richtig entspannen.

-Aufdringliche Erinnerungen: Plötzliche, überwältigende Bilder oder Gedanken an ein bestimmtes Ereignis tauchen immer wieder auf.

-Vermeidungsverhalten: Orte oder Situationen werden gemieden, die unangenehme Gefühle auslösen, ohne genau zu wissen, warum.

-Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufige Albträume und unruhiger Schlaf sind häufige Beschwerden.

-Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit: Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und schnelle Gereiztheit sind typisch.

-Hypervigilanz: Ein ständiges Gefühl der Wachsamkeit, als ob jederzeit etwas Schlimmes passieren könnte.

-Rückzug und Vertrauensprobleme: Schwierigkeiten, enge Beziehungen zu pflegen und anderen zu vertrauen.

-Körperliche Beschwerden: Häufige Kopfschmerzen, Magenprobleme und andere körperliche Symptome treten ohne ersichtlichen Grund auf.

Mit der richtigen Unterstützung können Betroffene lernen, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und wieder ein erfülltes Leben zu führen.

Man unterscheidet drei Hauptgruppen von Trauma-Erleben:

  1. Man-made-Trauma

So bezeichnet man die am häufigsten vorkommende und bedeutsamste Gruppe. Sie bezeichnet psychische Verletzungen, die sich Menschen untereinander antun. Oft werden sie von Menschen begangen, denen man vertraut oder zu denen man in einem besonderen Verhältnis steht, z. B. Familienmitglieder. Hierzu gehören sexuelle Übergriffe oder andere körperliche Misshandlungen.

  • Traumata durch Schicksalsschläge oder höhere Gewalt

Hier sind z. B. schwere Krankheiten, Naturkatastrophen o.ä. zu nennen, beispielsweise der Tsunami 2004 in Asien, der Hunderttausende traumatisierte. Hier überwiegt das Gefühl der Ohnmacht, also dem Ereignis hilflos ausgeliefert zu sein.

  • Traumata beruhend auf kollektiven schwerwiegenden Ereignissen

Zu dieser Gruppe gehören z. B. Kriege, Zerstörung, Vertreibung, Gewalt, Folter etc. Die Folgen des zweiten Weltkrieges beeinträchtigen über die Weitergabe der Emotionen ganze Generationen bis zum heutigen Tag.

Wie entsteht Trauma?

Normalerweise nimmt das menschliche Gehirn permanent Sinneseindrücke auf und speichert das neue Wissen ab. Im entspannten Zustand werden die Eindrücke im Präfrontalkortex gefiltert, verarbeitet, gespeichert oder gelöscht.

Im Falle eines Traumas ist dieser Prozess gestört, ein negatives Stressgeschehen wird erzeugt (Dystress) und die Eindrücke werden unverarbeitet gespeichert und mit der Amygdala (das Warnsystem im Gehirn) verknüpft, um in ähnlicher Situation wieder schnell abgerufen zu werden (Flashback). Dies ist normalerweise ein positiver Vorgang, um beim Auftauchen von Gefahren eine schnellere Reaktion abzurufen. Da das Erlebnis jedoch nicht entsprechend gefiltert und verarbeitet wurde, reagiert die Amygdala sofort mit Stressverhalten auch dann auf ähnliche Situationen, wenn sie für den Betroffenen keine Bedrohung mehr darstellen. Bei dauerhafter traumatischer Belastung befindet sich das Gehirn ständig im Stressmodus, Folge davon sind Veränderungen im Gehirn bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen. Durch EMDR kann man dazu beitragen, dass das Erlebnis neu bewertet und verarbeitet, sozusagen überschrieben wird. Belastende Erinnerungen werden in einer sicheren Umgebung reaktiviert und mit neuen Emotionen belegt.

Der Therapeut arbeitet mit dem Klienten ein Bild heraus, das das belastende Erlebnis so exakt wie möglich beschreibt. Der Klient wird angeleitet, dieses Bild noch einmal anzuschauen, und sich in das damit verbundene negative Körpergefühl hineinzufühlen. Parallel dazu erfolgt die bilaterale Stimulierung, diese kann z. B. über die Augenbewegungen aber auch über akustische oder taktile Reize geschehen. Diesen Vorgang nennt man „prozessieren“, dabei kommt es zu einer Verarbeitung und Integration des weitgehend subkortikal gespeicherten Materials. Es handelt sich um einen Verarbeitungs- bzw. Verknüpfungsprozess zwischen den „normalen“ und den „emotional belastenden“ Persönlichkeitsteilen mit dem Ziel, die dissoziative Barriere zwischen den beiden Teilen zu lösen.

Ziel der EMDR-Therapie ist es, Zugang zu der traumatischen Erinnerung zu erlangen und sie wie eine normale Erinnerung ins Gedächtnis einzusortieren. Folgende drei Mechanismen sollen bewirken, dass der Betroffene die Erinnerungen an ein Trauma nicht mehr als bedrohlich empfindet: • Die Erinnerungen an das Trauma werden wiederholt in der sicheren Umgebung der Therapie hervorgeholt. Somit verknüpfen sie sich mit dem Gefühl relativer Sicherheit und der Betroffene lernt, dass die Erinnerungen nicht bedrohlich sind. • Die schnellen Augenbewegungen während der Therapie simulieren die Augenbewegungen, die wir im Traum machen. Da im Traum Erinnerungen sortiert und im Langzeitgedächtnis gespeichert werden, soll EMDR so Gedächtnisprozesse anregen und eine schnellere Heilung ermöglichen. • Die
rhythmischen Augenbewegungen sollen zur Entspannung verhelfen und die
bedrohlichen Erinnerungen an neutrale Reize koppeln.

Anstelle bzw. zusätzlich zu den Augenbewegungen kann man auch noch mit anderen bilateralen Bewegungen arbeiten wie z. B. der Schmetterlingsumarmung, die vor allem bei Kindern eine angemessene Alternative ist. Hierbei werden die Arme vor der Brust überkreuzt und abwechselnd mit der rechten Hand auf dem linken Oberarm und mit der linken Hand auf den rechten Oberarm geklopft.

Des Weiteren ist das Tapping eine Stimulation, die ebenfalls dazu dient, beide Gehirnhälften zu aktivieren und belastende Situationen zu verarbeiten.

Dazu sitzt der Klient dem Behandler mit geöffneten Handflächen gegenüber und dieser tappt abwechselnd auf die rechte und linke Hand. In der Selbstanwendung kann der Klient auch abwechselnd rechts und links die Oberschenkel tappen.

Nach einer ausführlichen Anamnese und sorgfältiger Abklärung von Indikationen bzw. Kontraindikationen wird der Klient über den Ablauf der Sitzung und das Therapieziel aufgeklärt. Eine Sitzung dauert in der Regel 90 bis 120 Minuten. In der ersten Sitzung werden zunächst die belastenden Gefühle und Situationen erarbeitet, die in den Mittelpunkt gestellt werden. Wichtig ist es, den Moment der stärksten emotionalen Belastung herauszuarbeiten. Dieser wird anhand des sogenannten SUD-Verfahrens, der Skala von 1 – 10, gemessen.

Auch werden alle Aspekte abgefragt, die mit einem eventuellen Krankheitsgewinn zusammenhängen können, da dieser den Therapieerfolg unter Umständen verhindern könnte.

Der klassische Ablauf einer EMDR-Behandlung umfasst folgende Phasen:

  1. Stabilisierung
  2. Bearbeitung des Traumas
  3. Reintegration in das Lebensumfeld

Diese unterteilen sich in weitere Phasen bis zum Abschluss der Behandlung:

Phase 1: Anamnese und Behandlungsplan

Phase 2: Vorbereitung und Stabilisierung

Phase 3: Einstufungen der belastenden Erinnerungen

Phase 4: Durcharbeitung

Phase 5: Verankerung

Phase 6: Körpertest

Phase 7: Abschluss

Phase 8: Überprüfung und Nachbesprechung

Wann sollte EMDR nicht angewendet werden?

  • Psychosen
  • Hirnorganische Störungen
  • Schlaganfall oder Schädel-Hirntrauma
  • Epilepsie
  • Somatische Erkrankungen (vorher medizinisch abklären lassen)
  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch
  • Einnahme von Psychopharmaka
  • Kognitive Störungen, z. B. Demenz

Zum Schluss noch ein Hinweis:

Besondere Sorgfalt ist bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen geboten, da diese eine hohe Verantwortung mit sich bringt. Bei Traumata im Kindesalter wenden Sie sich bitte nur an Therapeuten, die über die entsprechende Qualifikation verfügen.

(Connie Albers, psych. Beratung)

Sich berühren lassen

Die Energetische Behandlung wird bereits seit Jahrtausenden angewandt, um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Aus dem Gleichgewicht geratene Energieflüsse werden harmonisiert und Blockaden gelöst.



Energetische Wirbelsäulenbegradigung

Im Laufe der Jahre manifestiert sich eine Vielfalt von Einflüssen, negativen Gedanken, Eindrücken und Stimmungen im Bewusstsein und Unterbewusstsein des Menschen. Sie stören das Gleichgewicht im Lebensstrom der Wirbelsäule. Dadurch verschiebt und verdreht sich die Wirbelsäule. Blockaden in den angeschlossenen Steuerzentren und den Organen, Fehlstellungen auf körperlicher Ebene, Krankheit und Disharmonie sind die zwangsläufigen Folgen.

Die geistige Aufrichtung wirkt auf vielen Ebenen und kann unter anderem karmische Blockaden und Muster, die sich in der Wirbelsäule festgesetzt haben, lösen. Sie dient dem Ausgleich von Beinlängendifferenzen, der Aufrichtung und Begradigung der Wirbelsäule und dem Ausgleich des Beckenschiefstandes. Schulterblätter können begradigt werden, Rückschmerzen gelindert und Haltungsschäden verbessert.

Ziel der Wirbelsäulenaufrichtung ist, dass durch einen völlig schmerzfreien Energiefluss die Aura ausgeglichen und stabilisiert wird. Die sichtbare und spürbare Wirkung auf körperlicher Ebene ist der Ausgleich von Fehlstellungen im Wirbelsäulenbereich. Wir wissen mittlerweile, dass alles mit allem zusammenhängt und so ist es zu erklären, dass eine winzige Verschiebung der Wirbelsäule eine Energieblockade im ganzen Körper zur Folge hat. Sorgen. Ängste, aufgestaute Emotionen und traumatische Erfahrungen – das alles führt zu Blockaden im Körper, die sich eines Tages schmerzhalft bemerkbar machen.

Die verspannte Schulter, die schmerzende Hüfte oder das unbewegliche Knie, alles hängt an der Wirbelsäule. Diese Unausgeglichenheit der Wirbelsäule führt außerdem zu Blockaden in den inneren Organen, wie Herz, Nieren, Blase etc. Alles ist in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Meistens jedoch werden Beschwerden nur symptomatisch behandelt, Knie und Hüfte ausgewechselt und Medikamente verordnet.

Die Wirbelsäule trägt uns durchs Leben

Die Wirbelsäule ist ein Wunderwerk des Lebens. Sie sollte uns aufrecht und gerade ein Leben lang durchs Leben tragen. Doch leider wird bedingt durch viele innere und äußere Einflüsse dieses Wunderwerk in seiner Leistung beeinträchtigt. Sitzende Tätigkeiten, mangelnde Bewegung, Übergewicht tragen zum großen Teil dazu bei.

Aus der Sicht des statischen Skelettsystems stellt die Wirbelsäule mit ihren Wirbeln, Bandscheiben, Muskeln, Sehen und Bändern eine Aneinanderreihung von Gelenken dar. Bei allen gängigen Abweichungen, wie Skoliose, Verspannungen, Bandscheibenvorfällen, Wirbelverdrehungen etc. ist auch meistens der Energiefluss im Hauptnervenstrang gestört. Psychische und psychosomatische Störungen der Wirbelsäule äußern sich in den einzelnen Segmenten unterschiedlich. Wir unterscheiden hierbei drei Segmente: Sieben Halswirbel, zwölf Brustwirbel und 5 Lendenwirbel.

Wie funktioniert solch eine Behandlung?

Der Geist bestimmt die Materie, und zwar ohne Ausnahme immer, überall und unabhängig von unserer bewussten Wahrnehmung. Dies ist ein universelles Gesetz. Bei der Behandlung eines Klienten fokussiere ich mein Bewusstsein daher auf den gewünschten Ist-Zustand. Ich stelle mir den Klienten als bereits geheilt vor. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Die energetische Wirbelsäulenaufrichtung erfolgt mental. Ich verbinde mich mit der Kraft des Göttlichen. Es ist die höchste Energieform die es gibt und wird schon seit Urzeiten praktiziert. Es gibt über 4000 Jahre alte Schriften, die dies belegen. Sie funktioniert auch ohne Berührung des physischen Körpers und kann per Fernbehandlung praktiziert werden. Ich selbst lege dem Klienten die Hände auf, berühre ihn sanft Wirbel für Wirbel vom Atlas bis zum Steißbein und lasse die Energie durch mich hindurch in den Körper des Klienten fließen. Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist natürlich auch immer die hundertprozentige Bereitschaft des Klienten, heil zu werden.

Die Rückmeldungen meiner Klienten lauten übereinstimmend:

„Es hat so gutgetan, als hätte man kleine warme Kohlen auf meinen Rücken gelegt.“

„Es fühlte sich an, als hätte ich eine Rotlichtbehandlung gehabt.“

 „Ich bin jetzt völlig tiefenentspannt.“

„Ich konnte förmlich spüren, wie die Energie in meine Wirbel fließt.“

Dabei wirkt die Fernübertragung ebenso erfolgreich, als hätte ich den Menschen direkt vor mir liegen.

Nach der Begradigung kann die Lebensenergie wieder gleichmäßig fließen, Blockaden lösen sich auf. Rückenschmerzen und Verspannungen werden deutlich geringer. Ein ganzheitliches Wohlbefinden stellt sich ein. Mit der Aufrichtung der Wirbelsäule geht gleichzeitig auch die Aufrichtung des Geistes einher. Der ganze Mensch in seiner Dreiheit von Körper, Geist und Seele fühlt sich aufgerichtet. Das Denken kann klarer werden, das seelische und körperliche Befinden kann sich verbessern.

So kann z. B. auf körperlicher Ebene

– der Stoffwechsel angeregt werden
– Entgiftungsprozesse aktiviert werden
– das Immunsystem gestärkt werden
– alle Zellen mit heilender Energie versorgt werden
– das körpereigene Abwehrsystem gestärkt werden
– die Durchblutung verbessert werden
– die Sauerstoffaufnahme sich erhöhen
– die Funktion der Organe aktiviert werden

Bei Beckenschiefstand empfiehlt es sich übrigens, vorher und anschließend die Beinlängen zu messen. Da kann es schon mal zu ein paar Zentimeter Unterschied kommen. Manche Klienten bemerken den Unterschied auch an der Länge der Hosenbeine.

Nebenwirkungen

 In der Regel reicht eine Wirbelsäulenaufrichtung, es gibt aber auch Fälle, da empfiehlt sich eine Wiederholung der Behandlung nach einigen Monaten. Das ist von Fall zu Fall verschieden. In einzelnen Fällen kann es nach der Aufrichtung zu einer „Erstverschlimmerung“ kommen. Diese ist aber nicht bedenklich, sondern zeigt nur, dass der Körper auf den neuen ungewohnten Energiefluss reagiert. Manche Klienten reagieren mit leichten Muskel- oder Gelenkschmerzen. Bei einigen rollen die Tränen etwas leichter, was aber auch nur bedeutet, dass „etwas in Fluss kommt.“ Man kann hier auch von einer Reinigung sprechen. Auch können sich Farbe und Geruch des Urins vorübergehend verändern. Das gehört dazu und vergeht auch wieder.

Die Behandlung dauert in der Regel ca. 40 bis 50 Minuten. Der Klient liegt dabei auf dem Bauch. Eine Entspannungsmusik kann nebenbei gespielt werden, wohltuende Düfte und gedämpftes Licht verstärken den Eindruck einer angenehmen Behandlung. Es funktioniert aber auch ohne diese „Zutaten.“

Kontraindikationen

Nicht für jeden eignet sich die energetische Aufrichtung, in bestimmten Fällen sollte sie nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden.

z. B. während einer Schwangerschaft, da wir es hier mit zwei Seelen in einem Körper zu tun haben.

Bei ernsthaften Rückenverletzungen oder akuten Bandscheibenvorfällen.

Bei Versteifungen der Wirbelsäule mit Platten oder Nägeln.

Bei Klienten mit einem Herzschrittmacher.

Bei bestimmten medizinischen Diagnosen.

Bitte im Zweifel immer vorher mit dem behandelnden Arzt besprechen!ebehandlung

Der Schatz liegt in dir

Wie wir gestärkt aus Krisen hervorgehen

Im Jahr 2020 wurden wir mit der größten Krise der Nachkriegszeit konfrontiert. Der sogenannten „Corona-Pandemie.“ Ohne hier weiter ins Detail gehen zu wollen, waren wir aufgefordert, mit dieser Krise umzugehen. Als Autorin und psych. Beraterin nahm ich diese ersten Wochen zum Anlass, mir Gedanken zu machen, wie man diese und andere Krisen am besten bewältigen kann. Daraus entstand das Buch „Der Schatz liegt in dir – Krisen bewältigen mit Hilfe der Engel.“ Warum mit Hilfe der Engel? Die Engel gehören zu meinem Leben, ich male Engel und kommuniziere mit ihnen und so dienten sie mir auch in dieser Zeit als Impulsgeber. Der äußere Lockdown veranlasste mich, meine inneren Räume zu öffnen, da viele Räume im Außen verschlossen waren.

Mich beschäftigte insbesondere die Frage, warum gehen die Menschen auf unterschiedliche Weise mit Krisen um? Und damit meine ich auch die alltäglichen Krisen, in die wir geraten können, sei es durch eine Erkrankung, Trennung, Scheidung oder Trauer etc.

Warum gibt es Menschen, die Krisen, große Belastungen und Schicksalsschläge heil überstehen und andere, die daran zerbrechen? Warum lassen sich manche Menschen von der Angst lähmen, während andere mutig ihr Leben in die Hand nehmen?

Resilienz ist die Bezeichnung für die psychische Widerstandskraft. Sie ist das Geheimnis, wieso manche Menschen sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen können und andere nicht. Resilienz ist die Fähigkeit zu innerer Stärke, die uns wie ein Stehaufmännchen auch in der größten Krise Halt und Kraft gibt und dafür sorgt, dass wir nicht in Selbstmitleid versinken und untergehen. Sie ist die Gewissheit, dass etwas gut ausgehen kann, auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht. Es ist die Fähigkeit, auch im dunkelsten Dunkel das Licht zu entdecken. Resilienz sorgt dafür, dass wir nicht unserem Schicksal ausgeliefert sind, sondern dass wir aktiv nach Lösungen und Möglichkeiten suchen, unser Schicksal anzunehmen oder zu wenden.

Worauf beruht Resilienz?

Ich denke, es hat viel damit zu tun, wie wir aufgewachsen sind und welche Stabilität und Sicherheit wir im Elternhaus erfahren haben.

 Hatten wir Eltern, bei denen wir die Erfahrung machen durften „ich bin okay, so wie ich bin“ oder mussten wir uns den Normen und Vorstellungen unserer Erziehungsberechtigten beugen aus Angst vor Strafe? Die meisten Muster und Programme werden in der Kindheit gelegt, sie brennen sich ein und geben unbewusst und automatisch „den Ton“ an. Die Bilder, die wir in uns tragen, sind entweder geprägt von Vertrauen oder machen uns Angst.

Bedeutet das nun, dass wir durch eine ungünstige Erziehung nicht in der Lage sind, Veränderung herbeizuführen? Hierzu muss man wissen, dass nicht nur die eigene Erziehung, sondern auch die Epigenetik eine große Rolle spielt. Dabei geht es um die Vererbungstheorie. Wir übernehmen Verhaltensweisen und Erinnerungen, die bereits unsere Eltern und Großeltern geprägt haben. In diesem Zusammenhang sprechen wir gerne von Kriegsenkeln. Meistens wissen wir nur aus Erzählungen, wie unsere Vorfahren den Krieg erlebt haben. Viele waren traumatisiert und konnten das Geschehen nur schwer verkraften bzw. sie haben es verdrängt, weil es ja „irgendwie weitergehen musste.“ Andere haben darüber gesprochen, das Geschehene konnte aufgearbeitet und verarbeitet werden.

Nicht, was uns geschieht, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen ist, wie wir die Welt erleben!

Trotz ungünstiger Voraussetzungen haben wir viele Möglichkeiten, unsere innere Widerstandskraft zu stärken. Wir dürfen uns bewusst machen, dass wir selbst der Regisseur in unserem Lebensfilm sind und dürfen unser Drehbuch immer wieder umschreiben. Neue neuronale Bahnen können auf diese Weise mit der Zeit gelegt werden.

Dankbarkeit

In einer Ausnahmesituation, sei es eine Lebenskrise, wie Krankheit, Trennung oder andere belastende Momente, verlieren wir leicht den Blick für das, was wir besitzen. Wir befinden uns im „Mangel-Modus.“ Damit geben wir unserem Gehirn den Befehl, uns auf den Mangel auszurichten. Wir schauen enttäuscht auf das, was uns fehlt und ein Gefühl von Bitterkeit breitet sich aus. Wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern, wird uns die ganze Welt bald leer vorkommen. Depressionen können das Ergebnis solcher „Mangel-Erscheinungen“ sein.

Wenn wir die Geschenke des Lebens dankbar annehmen können, verlassen wir diesen Zustand und verbinden uns mit der Fülle. Unser innerer und äußerer Reichtum wird uns neu bewusst werden. Wer fähig ist, Dankbarkeit auszudrücken und dies auch regelmäßig tut, aktiviert seine Gehirnzellen.

Er wird insgesamt gesünder und glücklicher, und somit auch friedlicher, gelassener und widerstandsfähiger.

Wenn du deine Wahrnehmung auf alles richtest, wofür du dankbar sein kannst, dann entsteht etwas sehr Erstaunliches: Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass sich Dankbarkeit positiv auf die Gehirnleistung auswirkt. Das regelmäßige Ausdrücken von Dankbarkeit verändert die Struktur des Gehirns und hält die graue Substanz am Laufen. Also, gute Gründe, dankbar zu sein oder zu werden.

Innere Bilder und Innere Kinder

Bewertungen und Abwertungen, die wir in der Kindheit erfahren haben, haben ein inneres Bild von uns erzeugt, das keineswegs immer der Wirklichkeit entspricht. Sich wieder bewusst zu machen, was im Leben man schon geleistet und erreicht hat, hilft, neue innere Bilder entstehen zu lassen und Blockaden, die durch Abwertung entstanden sind, zu lösen. Es gibt gute Übungen, mit denen man diesen Bewertungen auf die Spur kommen kann, z. B. in dem man die inneren Kritiker entlarvt, die oft mit der Stimme unserer früheren Erziehungsberechtigten, seien es Eltern, Lehrer oder Priester zu uns spricht. Wir haben die Möglichkeit, mit diesen Stimmen in den Dialog zu gehen und Punkt für Punkt Argumente zu finden, um die negativen Stimmen zu entkräften und mit der Zeit zum Schweigen zu bringen.

Des Weiteren können wir unser inneres Kind zu Wort kommen lassen, es nach seinem Befinden fragen und ihm die Zuwendung geben, die es lange vermisst hat. Nach und nach lernen wir uns kennen und erhalten so ein neues Bild von unseren Wünschen, Träumen und Fähigkeiten.

Glück ist die Summe vieler kleiner Freuden

Wenn ich von Freude rede, meine ich dieses tief empfundene Gefühl, das unser Herz zum Singen bringt. Die Freude über ein unerwartetes Geschenk zum Beispiel. Oder über ein Lob. Über die Freude, die aufkommt, wenn wir einem Kind beim Spielen zuschauen. Oder die Freude die wir empfinden in der Natur und bei der Begegnung mit Freunden.

Die Freude über eine gelungene Arbeit, ein gelungenes Bild. Die Freude nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu kommen und von lieben Menschen empfangen zu werden.

Immer wieder den Fokus auf die Freude und Glücksmomente zu lenken, hilft uns, resilienter gegenüber Krisen zu werden. Das Leben schenkt uns das, was wir von ihm erwarten, nicht mehr und nicht weniger!

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Richten wir unseren Blick verstärkt auf das, was uns glücklich macht, dann verlieren die negativen Ereignisse ihre Macht.

In Krisensituationen kann es sein, dass wir uns hilflos oder ohnmächtig fühlen. Die Angst vor der Zukunft lähmt uns und wir können keinen klaren Gedanken fassen. Die Angst annehmen und akzeptieren, dass es gerade so ist, wie es ist, ist eine Strategie, die zu mehr Gelassenheit führt.

Ressourcen aufspüren

Erinnern wir uns, wie wir vergangene Situationen gemeistert haben. Was hat uns geholfen, woraus bezogen wir unsere Kraft um Weiterzumachen?

Von Zeit zu Zeit müssen wir unseren inneren Brunnen wieder füllen. Wir brauchen Inspiration, um diese schöpferische Kraft in uns zu stärken. Kreativität ist ein hervorragendes Mittel. Malen. Schreiben, vor sich hinwerkeln, alles was uns in den kreativen Flow bringt, füllt unsere innere Quelle und lässt sie sprudeln.

Einen Tag lang mal die Welt durch Kinderaugen sehen, bewusst durch die Natur gehen, den Atem spüren, sich an Pusteblumen freuen, auf einem Grashalm pfeifen. Alle diese vermeintlich kleinen Dinge stärken unsere Widerstandskraft.

Es ist wichtig, immer wieder die Balance zu finden zwischen Arbeit und Freizeit.  Ein Bogen, der permanent gespannt ist, wird irgendwann reißen. Beugen wir rechtzeitig vor und gönnen wir uns Auszeiten, gehen wir achtsam und bewusst durchs Leben, dann kann uns so leicht kein Sturm erschüttern.

Weiterführende Literatur:

Wer mehr über die eigenen Möglichkeiten, sein Lebensdrehbuch neu zu schreiben oder ein neues Bild von sich zu entwerfen, Ziele zu erreichen und alte Glaubenssätze zu entkräften erfahren möchte, dem lege ich das Buch „Der Schatz liegt in dir – Krisen bewältigen mit Hilfe der Engel“ ans Herz.

Es ist ein Selbsthilfeprogramm, um in einundzwanzig Tagen inneren Blockaden auf die Spur zu kommen und Methoden an der Hand zu haben, um zukünftig Krisen leichter zu meistern.

Aufgegliedert in einundzwanzig Themengebiete von A bis Z, wie eine abenteuerliche Reise von Aufbruch bis Ziel, mit vielen Übungen, die leicht in den Alltag zu integrieren sind gelingt es, kraftvoll neue Wege zu gehen, das eigene Verhalten zu reflektieren und die verborgenen Schätze im Inneren zu heben.

„Der Schatz liegt in Dir“ – Krisen bewältigen

Ein 21-Tage-Programm

In jeder Krise liegt die Chance zu einem Neubeginn.

Eine spirituelle Abenteuerreise führt dich zu deinen verborgenen inneren Schätzen. Die Künstlerin und Autorin Connie Albers hat dir den Rucksack gepackt für die Reise zu dir selbst. Der Proviant besteht aus Übungen und Meditationen für jeden Tag.

Unterwegs stehen dir einundzwanzig Engel zur Seite. Sie halten täglich wertvolle Impulse bereit, die dich auf deinem Weg unterstützen.

Während dieser Reise wirst du den Glauben an die eigene Kraft wiedergewinnen und gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen.

Schritt für Schritt wirst du herausgeführt aus der Angst, hinein in ein neues Vertrauen.

ISBN 9 783 750 441 897

Posters – 1

 € 12,90

Erschienen 2020 bei BoD

zu beziehen über alle Buchhandlungen

oder über die Autorin Connie Albers

https://umarmt-von-deinem-engel.de/produkt/der-schatz-liegt-in-dir/

Angst beginnt im Kopf – Mut auch!

Vom Umgang mit belastenden Emotionen, Ängsten und Stress

Wir leben in Zeiten, die viel von uns abverlangen. Die Nachwirkungen der Pandemie und die Unruhen in der Welt ängstigen uns und können schlaflose Nächte bereiten. Wir werden durch die Medien mehr als je zuvor geflutet mit Nachrichten, Informationen, Bildern von Krieg und Gewalt. Aber auch Trennung, Scheidung, Krankheit, Trauer um einen geliebten Menschen, können uns in einen Ausnahmezustand versetzen.

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, wie sich Ängste und innere Unruhe anfühlen. Als hochsensibler Mensch rufe ich sofort „Hier“, wenn es um das Auffangen von negativen Emotionen geht. Viele solcher Ereignisse blieben mir nicht in den Kleidern stecken. Bereits als kleines Mädchen habe ich Traumata erlebt, die sich jahrelang in meinem Körpersystem breit gemacht haben. Und so genügte oft ein kleiner Auslöser, um genau die Zustände von Schock und Trauma wieder wachzurufen. Bevorzugt mitten in der Nacht meldeten sie sich zu Wort, so dass ich oft senkrecht im Bett saß und mich fragte, welches Damoklesschwert jetzt schon wieder über mir schwebte.

Was man dazu wissen muss ist, dass negative Erfahrungen, Sorgen und Ängste Spuren im Körpersystem hinterlassen. Nicht verarbeitete negative Emotionen und Traumata, auch wenn es sich um vermeintliche „Kleinigkeiten“ handelt, fühlen sich an sich wie dunkle Energiebälle. Konflikte, die nicht gelöst werden, bleiben im Energiesystem stecken und hindern dich an einem unbeschwerten Leben. Aus dem Tierreich kennt man, dass Hunde sich z.B. nach einem Schreck instinktiv schütteln, um die negativen Energien loszulassen. Menschen tun das in der Regel nicht. Sie verharren im ungelösten Schockzustand. Werden diese Emotionen und Ängste nicht gelöst, können sie, manchmal erst viele Jahre später, zu Angststörungen führen. Die Symptome sind Müdigkeit, verursacht durch Schlafstörungen und Erschöpfung. Der Körper befindet sich im Dauerstress und kann nie richtig entspannen. Unklare körperliche Schmerzen und depressive Verstimmungen können Zeichen sein für ungelöste Emotionen und Ängste.

Im Rahmen meiner Tätigkeit als psych. Beraterin und Kunsttherapeutin kam ich mir selbst mehr und mehr auf die Spur. Ich erkannte, dass ich der Ursache auf den Grund gehen musste, das Übel musste an der Wurzel gepackt werden. Ich forschte in meiner Familiengeschichte, denn auch da hatte es viele belastende Vorfälle gegeben. Meine Großmutter z.B. hatte ihren Mann früh durch einen Betriebsunfall verloren und musste fünf Kinder alleine großziehen. Sie hatte dieses Trauma nie verarbeiten können. Mehr als sechzig Jahre lang verbrachte sie jeden Todestag ihres Mannes mit Magenschmerzen im Bett.

Meine Eltern hatten beide auf ihre Weise den Krieg erlebt. Mittlerweile weiß man aus der Epigenetik, dass „Kriegskinder“ und „Kriegsenkel“ die Traumata ihrer Eltern übernehmen können. Dazu kamen mehrere eigene belastende Erlebnisse, wie z.B. der Schock, den ich als Vierjährige bekam, als beinahe vor meinen Augen ein Junge überfahren wurde. Das Bild von dem braunen Packpapier, das man hastig über den leblosen Kinderkörper gelegt hatte, hatte sich tief in mir eingebrannt. Blaulicht und Martinshorn versetzten mich auch noch viele Jahre später, ohne den Grund dafür zu ahnen, in diesen Schockzustand zurück. Und als ich eigene Kinder hatte, entwickelte sich daraus eine regelrechte Angststörung.

Mit Hilfe der Kinesiologie testete ich nach und nach vieles aus. Es war ungefähr so, als ob man eine Zwiebel schält. Kaum war ein belastendes Thema gefunden und gelöst, tauchte auch schon wieder ein neues auf.

Vor ein paar Jahren entdeckte ich Methoden zur energetischen Blockadenlösung. Die Möglichkeit, Ursachen für die emotionalen Blockaden zu suchen und aufzulösen, war für mich wie eine Offenbarung. Mit dieser Methode können Energieblockaden sanft und nachhaltig gelöst werden. Frühere Hemmungen und Hindernisse sowie Schocks und Traumata, ob selbst erlebt oder von den Vorfahren übernommen, werden aufgespürt und verschwinden. Das Ergebnis ist sofort spürbar, das Leben durfte nach und nach leichter und freier werden.

Eine weitere Methode mit Ängsten und Traumata umzugehen, ist EMDR, (Eye Movement Desensitization and Reprocessing – auf deutsch: ‚Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung‘) Die Methode wurde in den USA entwickelt und anfangs vor allem zur Behandlung traumatisierter Personen eingesetzt wurde. Mittlerweile wird sie erfolgreich für ein viel größeres Spektrum an Indikationen wie Phobien, Schmerztherapie, Sexualstörungen, emotionale Blockaden sowie beim Coaching eingesetzt. EMDR lässt sich gut mit Hypnose kombinieren, weil damit wirkungsvoll schnelle Therapieerfolge erzielt werden können.

Ein neurologisches Phänomen im Zusammenhang von Angstzuständen ist übrigens die Amygdala. Die kleine mandelförmige Drüse, die im limbischen System unseres Gehirns sitzt, stammt noch aus der Reptilienzeit, als es lebensnotwendig war, im Schutz der Familie zu bleiben. Von der eigenen Sippe verstoßen und Opfer von wilden Tieren zu werden, ist beispielsweise eine Urangst, die immer noch als Überbleibsel aus der Steinzeit in unserem System sitzt und sich bei der kleinsten Gefahr bemerkbar macht. Je öfter wir Angst haben, man spricht auch von der „Angst vor der Angst“, umso aktiver wird diese kleine Drüse. Sich bewusst zu machen, dass die Angst ein neurophysiologisches Geschehen ist, erleichtert den Umgang mit ihr.

Es gibt drei Überlebensmechanismen, die in traumatischen Situationen ausgelöst werden: Kampf, Flucht und Erstarrung. Je nachdem wie wir geartet sind, stellen wir uns entweder der Sache, das heißt wir gehen in den Kampfmodus, laufen davon und entziehen uns der Gefahr durch Flucht oder bleiben wie gelähmt stehen. „Gelähmt vor Angst“, wer kennt nicht den Ausspruch? Im Prinzip handelt es sich bei diesen Mechanismen um Schutzfunktionen, die bei Gefahr unser Überleben sichern sollen, doch manchmal verbleiben wir viele Jahre in dieser Erstarrung, weil wir die damalige Situation nicht bewältigen konnten.

Sich klar zu machen, dass heute kein Säbelzahntiger mehr um die Ecke kommt und der Ausschluss aus der Sippe kein Todesurteil bedeutet, kann während einer Angstattacke hilfreich sein. Mir hilft übrigens auch der Gedanke, dass von den vielen Szenarien, die ich mir in meinen schlimmsten Momenten ausgemalt habe, nur die allerwenigsten eingetreten sind.

Wichtig finde ich zu wissen, dass du deinen Ängsten nicht hilflos ausgeliefert bist. Es gibt Wege, damit umzugehen und sie in den Griff zu bekommen. Und dafür ist es meines Erachten nach notwendig, zuerst die Ursachen herauszufinden. Dafür muss man oft sehr tief in die eigene Geschichte und die Geschichte der Familie eintauchen. Hier ist die Kinesiologie ein geeignetes Instrument, um belastende Emotionen aufzuspüren. Der Armtest oder der Fingertest geben Aufschluss über das Thema. Dein Körper kennt die Wahrheit. Alles, was du an emotionalen Blockaden und Ängsten auflöst, dient auch zum Segen für deine Nachkommen und ja, auch für deine Vorfahren, die ebenfalls posthum noch frei werden dürfen. Ich persönlich empfinde das als ein großes Geschenk.

Mache dir außerdem bewusst, Angst ist nur ein Gefühl bzw. die Erinnerung an ein Erlebnis, das viel früher stattgefunden hat. Ein Gefühl ist nicht lebensbedrohlich. In der Regel dauert dieser Gefühlscocktail, der bei einer Panikattacke ausgeschüttet wird, kaum mehr als zwei Minuten. Durch Weglaufen und Vermeiden, um ja nicht fühlen zu müssen, lernt unser emotionales Gehirn, dass Weglaufen in Ordnung ist. Die Amygdala wird trainiert, sie wird größer und schlägt jetzt noch häufiger Alarm. Mit ein bisschen Mut kannst du diesem Teufelskreis entkommen, nämlich dann, wenn du das Gefühl nicht wegschiebst, sondern es annimmst und bejahst. Sprich mit deiner Angst und zeige ihr, dass du sie wahrgenommen hast, dich aber nicht mehr von ihr bestimmen lässt. Damit entziehst du ihr die Macht. Gleichzeitig kehrt die Amygdala wieder in ihre ursprüngliche Größe zurück und die Attacken werden von Mal zu Mal weniger. Du bist wieder Herr oder Herrin im eigenen Haus.

Zum Schluss möchte ich noch einmal, wie bereits am Anfang erwähnt, auf Umstände hinweisen, die durchaus als Auslöser für Ängste infrage kommen.

Meine Empfehlungen für den Weg in ein angstfreies Leben sind:

  • Weniger schlechte Nachrichten schauen und den Fokus verstärkt auf das Positive im Leben richten. Nach Möglichkeit Fernsehsendungen vermeiden, in denen Gewalt vorkommt.
  • Ein Dankbarkeitstagebuch führen, jeden Tag drei bis fünf Dinge finden, wofür du dankbar sein kannst und sich mit Menschen umgeben, die dir guttun.
  • Über deine Ängste reden mit Menschen, denen du vertraust
  • Die Intuition schulen, d. h. auf die innere Stimme hören, die schließlich am allerbesten weiß, was gut für dich ist.
  • Entspannung, Meditationen und Atemtechniken sind Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn die Amygdala doch mal wieder Unruhe ins System bringt.

Eine Übung aus dem Autogen Training gebe ich dir gerne als Hilfe zur Selbsthilfe an die Hand.

Entspannungsübung

Setzen Sie sich langsam auf und kosten Sie das Gefühl der tiefen Entspannung noch eine Weile aus.

Legen Sie sich auf den Boden und decken Sie sich mit einer leichten Decke zu.

Ihre Arme liegen locker neben Ihrem Körper.

Ihre Beine sind leicht gespreizt.

Schließen Sie Ihre Augen und atmen Sie tief ein.

Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem und verfolgen Sie ihn einige Atemzüge lang auf seinem Weg durch Ihren Körper.

Konzentrieren Sie sich jetzt auf Ihr rechtes Bein, ganz bewusst und ausschließlich.

Schalten Sie alle anderen Gedanken aus. Lassen sie sie einfach ziehen.

Nehmen Sie bewusst Ihre Zehen wahr und wie Ihre Fersen den Boden berühren.

Nehmen Sie nun einzeln Ihr rechtes Fußgelenk, die rechte Wade, das Schienbein, das Knie und Ihren Oberschenkel wahr. Lassen Sie Ihr rechtes Bein ganz bewusst und konzentriert schwer werden, so als wolle es in den Boden hinein sinken.

Wechseln Sie nun auf Ihr linkes Bein über und verfahren Sie dort genauso.

Danach nehmen Sie sich Ihre Hände vor, erst rechts, dann links. Denken Sie an jedes einzelne Glied.

Nun folgen die Arme, diese sollen im Geiste ebenfalls schwer in den Boden sinken.

Verfahren Sie ebenso mit Po, Bauch, Hüften, Rücken, Nacken und Kopf.

Auch Ihr Kopf „will im Boden versinken“, Kiefer und Zunge lösen sich.

Ihre Augen sind entspannt, und Sie haben das Gefühl, dass sich Ihre Stirn weitet.

Atmen Sie regelmäßig weiter, und spüren Sie, wie Ihr verlässlicher Atem durch Ihren Körper fließt.

Sie sind ruhig und entspannt, genießen Sie das Gefühl der Schwere und Wärme.

Abschluss

Nun beginnen Sie, sich genüsslich zu räkeln, wobei Ihr Brustraum ganz weit wird.

Strecken Sie Ihre Arme über den Kopf nach hinten, rollen Sie mit Ihrem ganzen Körper erst nach rechts und dann nach links.

Die Kraft des Wünschens

Von der Kraft des Wünschens

 Als Kunsttherapeutin und psych. Beraterin weiß ich, dass diese schnelllebige Zeit vieles von uns abverlangt.  Die Menschen haben verlernt, auf ihre innere Stimme zu hören und dabei den Kontakt zu ihrer Seele verloren. Dadurch können Erschöpfung, Burn-Out und Depressionen entstehen. Wir können dem entgegenwirken, indem wir immer wieder kleine Wohlfühl-Inseln schaffen, zu denen wir uns zurückziehen und in Kontakt mit unserem Inneren kommen können. Der Umgang mit Farben und das Erschaffen des eigenen Bildes bringt uns in Verbindung mit unserer Seele. Durch kreatives Tun verbunden mit tiefer Entspannung kommen wir wieder in unsere Kraft und können leichter mit den Anforderungen des Alltags umgehen.  

Eine dieser Wohlfühlinseln war mein Mal-Atelier in einem alten Seminarhaus. Hier gab ich bis zum Beginn von Corona Kurse in Intuitivem Malen.

Nach einer einführenden Meditation gestalteten die Klientinnen ihr persönliches Seelen- oder Energiebild und ließen sich verzaubern von dem, was die Seele an kreativen und farbigen Botschaften für sie bereithielt. In ruhiger Atmosphäre bei entspannenden Klängen durften einzigartige unverkennbare Kunstwerk der Seele entstehen! Und hier durften die Frauen sich öffnen und loslassen, was sie bewegte. Eine Geschichte bleibt mir für immer im Gedächtnis. Die Namen der Beteiligten habe ich verändert.

Es war Anfang Januar vor einigen Jahren. Wir begannen unser neues Jahr mit einer Meditation zum Jahresbeginn. Es ging um Wünsche und Ziele für das kommende Jahr. Anschließend sollten die Schülerinnen ihr persönliches Visionboard für das kommende Jahr erstellen.

Laura, eine meiner Malschülerinnen, die von Zeit zu Zeit zum Seelenmalen in mein Atelier kam, hatte einen großen Wunsch, der ihr auf der Seele brannte.

Ich hatte gleich bemerkt, dass Laura etwas bedrückte und direkt nach der einführenden Phantasiereise platzte sie auch schon damit heraus.

Sie wünsche sich so dringend ein Kind, der Wunsch werde immer stärker, je mehr sie darüber nachdachte. Leider war es so, dass Lauras Mann Dirk sich noch gar nicht vorstellen konnte, Vater zu werden. Viele Diskussionen hatten sie schon geführt, aber er schien partout nicht bereit zu sein, ein Kind zu bekommen. Offenbar machte ihm der Gedanke an ein Kind Angst, vielleicht hielt er sich noch für zu jung oder nicht reif genug.

Laura wollte es einfach nicht gelingen, ihn zu überzeugen. Schließlich, genau an diesem Tag hatte sie beschlossen, dass es für sie besser wäre, sich von ihm zu trennen. In ihrem Inneren hatte sie auch schon einen Termin festgelegt. Deadline war ein Tag Mitte März.

Wenn er sich bis dahin nicht bereit erklären würde, würde sie sich von ihm trennen. Der Wunsch nach einem eigenen Kind schien also größer zu sein als die Liebe zu ihrem Mann.

Doch, sie liebe ihn, sogar sehr, beteuerte sie, und der Gedanke an Trennung schmerzte sie fürchterlich. Doch lieber wolle sie einen Neubeginn mit einem neuen Partner starten, als darauf zu warten, dass Dirk sich umentscheidet.

Das war heftig und ich hatte dergleichen in meiner Praxis noch nicht erlebt. Ich kannte allerdings andere Geschichten, wo Frauen abgetrieben haben, weil der Mann keine Kinder wollte. Diese Frauen litten ihr Leben lang unter dieser Entscheidung, in einigen Fällen zerbrach die Beziehung trotz dieses Opfers.

Nun also Laura. Sie berichtete von ihren verzweifelten Gesprächen mit dem Partner und konnte nicht verstehen, warum es ihr nicht gelang, ihn umzustimmen. Im Freundeskreis hatte es schon Nachwuchs gegeben, ihre biologische Uhr tickte und sie hatte Angst, dass es irgendwann zu spät sein würde.

Ich ließ sie erzählen und währenddessen spürte ich selbst, wie stark dieser Wunsch war. Er hatte so etwas Archaisches, etwas tief in ihr sehnte sich so sehr nach einem Kind, dass es schmerzte. Das Kleine hatte sogar bereits einen Namen, ein Mädchen sollte es sein, Felicitas, die Glückliche. Ohja, ich war überzeugt davon, dieses Kind würde glücklich sein bei dieser Mutter!

Laura begann ihr Visionboard zu malen. Sie nahm sich eine passende Leinwand und suchte sorgfältig die Farben aus. Rosa sollte es sein und Gold, denn dieses Kind sollte eine goldene Zukunft haben.

Ich legte eine Musik dazu auf und bereits kurze Zeit später war Laura im Flow. Pinselstrich für Pinselstrich malte sie ihr Wunschbild, im Herzen ihre Vision von einem kleinen Mädchen. Sie ließ sich viel Zeit. Eine Spirale entstand in rosa und goldenen Farben und in die Zwischenräume schrieb sie den Namen der Kleinen: Felicitas. Felicitas, Felicitas, vielleicht zwanzig Mal. Nach dieser Sitzung ging sie erschöpft, aber zufrieden nach Hause. Ihr Bild nahm sie natürlich mit.

Eine Weile sah ich sie nicht mehr, dann nach ca. zwei Monaten, meldete sie sich wieder zum Seelenmalen an.

Gespannt erwartete ich ihre Ankunft. Lächelnd betrat sie mein Atelier und da lag tatsächlich so etwas wie ein Glanz auf ihrem Gesicht.

„Du strahlst ja so“, begrüßte ich sie. „Sag, was gibt’s Neues, wie geht’s dir?“

Sie fiel mir um den Hals: „Ja, es gibt tatsächlich was Neues. Stell dir vor, ich bekomme ein Baby!“

Und dann erzählte sie, wie sie mit ihrem Bild nach Hause kam und es im Schlafzimmer aufgehängt hat. Und ihr Mann habe kein einziges Wort dazu gesagt. Ein paar Tage danach waren sie bei Freunden eingeladen, die gerade einen kleinen Sohn bekommen hatten. Und ihr Dirk hatte dieses kleine neugeborene Wesen sogar auf den Arm nehmen dürfen. Und da musste das Wunder geschehen sein! Alle Abwehr fiel offenbar von ihm ab. Irgendetwas musste in ihm geschmolzen sein beim Anblick des Säuglings auf seinem Arm.

Ja, und noch an diesem Abend hatten sie gemeinsam beschlossen, dass jetzt die Zeit reif sei für den eigenen Nachwuchs. Felicitas durfte kommen. Sehnlichst erwartet von ihrer Mutter und gespannt und noch etwas zurückhaltend zwar vom Vater, doch er war einverstanden. Er hatte sein Ja zu diesem Kind gesagt.

Natürlich freute ich mich riesig für Laura und Dirk und dass die Geschichte so eine wunderbare Wendung genommen hatte!

Für mich war das der Beweis dafür, dass, wenn wir uns etwas so sehr wünschen und bereit sind, alles daran zu setzen, unseren Traum zu erfüllen, unsere Bitten erhört werden und Wunder geschehen.

Nun, ein ganz kleines bisschen eigenwillig war das Schicksal dann doch: Statt Felicitas kam ein kleiner Felix zur Welt.  Aber das machte rein gar nichts!

Vor einigen Tagen veranstaltete ich wieder einen Visions-Workshop mit einer kleinen Teilnehmerinnen-Runde, dieses Mal in meinem Wohnzimmer. Es stellte sich heraus, dass alle Frauen in etwa das gleiche Thema mitbrachten. Sie waren schon etwas älter, befanden sich jenseits der Lebensmitte, noch nicht zu alt für neue Ziele aber auch nicht mehr jung genug, um die Welt aus den Angeln zu heben. Und dennoch hatten sie den tiefen Wunsch nach Veränderung und neuen Herausforderungen. Und auch hier wird sich zeigen, welche Wunder die „wunderbare“ Arbeit mit dem Visionsboard für sie bereit hält. Denn diese Arbeit ist sehr intensiv und heilsam. Denn auch wenn sie manchen spielerisch erscheint, so stiftet sie doch eine Ordnung in der Seele, berührt zutiefst und zeigt auf, wo etwas geradegerichtet werden muss und bringt Klarheit bzw. Licht ins Dunkel. Wir ließen alten unnötigen Ballast los, lösten Blockaden, die sich angestaut hatten und formulierten neue Ziele und Wünsche. Und hier wird sich in der nächsten Zeit auch ganz sicher etwas offenbaren, was bisher noch im Verborgenen lag. Neue Wege werden sich öffnen, einfach dadurch, dass sie gegangen wurden.

Vertrauen ist das Zauberwort!

Zum Jahrestag des Ukraine-Krieges

„Was hat dich veranlasst, ausgerechnet über Frauen auf der Flucht Gedichte zu schreiben?“

Diese Frage wird mir immer wieder gestellt und ich antworte meistens dann damit, dass mich das Schicksal von Menschen in Not einfach berührt und ich dann Wege finden muss, um meine eigenen Gefühle zu verarbeiten. Denn so entstehen z. B. auch meine Engelbilder.

Was also hat mich zu dem Buch „Mohnrot – 21 Tage im Ukraine-Krieg“ bewogen?

Was ist meine Intention zu den Gedichten?

Ich bin im Frühjahr 2022 für drei Wochen eingetaucht in die Gefühle der Frauen, die ihr Land verlassen haben.

Es gibt ja das Wort, sein Heil in der Flucht zu suchen. Ja und diese Frauen haben ihr Heil in der Flucht gesucht. Ob sie es gefunden haben? Ich weiss es nicht.

Kann man überhaupt so schnell heil werden?

Wenn im eigenen Land Krieg herrscht wenn die Ehemänner und Väter sich bereit halten müssen oder mit ziehen müssen. Niemand wurde gefragt.

Drei Wochen bin ich also abgetaucht und eingetaucht und habe anhand der Bilder und Nachrichten meine eigenen inneren Bilder entstehen lassen.

Bilder von Frauen, die mit nur einem Koffer in der einen Hand und dem Kind an der anderen Hand, in Richtung Grenze fliehen. Nur weg, nur weg, kein anderer Gedanke hatte da Platz.

Oder Bilder von Frauen, die ihre Kinder trösten müssen, wenn sie nachts aufwachen und nach dem Vater weinen.

Oder Bilder einer verzweifelten Mutter, die ihr Kind auf der Flucht verloren hat.

Alle diese Bilder sehen wir in den Medien. Wir sehen sie, aber lassen wir uns auch davon berühren? Oder sind wir schon resistent dagegen und nehmen sie einfach achselzuckend zur Kenntnis?

Ich möchte mit diesen Texten dazu beitragen, dass wir sensibel werden für das, was da geschieht. Sensibel werden und uns berühren lassen für das Schicksal so vieler Menschen, die alles verloren haben.

Die täglichen Nachrichten, der Flüchtlingsstrom, die Gefühle der Frauen, die Hals über Kopf flüchten mussten, was macht das mit uns?

Was ist die Botschaft dieses Buches?

Wir müssen wieder mehr ins Fühlen kommen, Menschen berühren in einer Zeit, in der wir drohen abzustumpfen oder zu erstarren bei all diesen Nachrichten, die uns jeden Tag serviert werden. Es ist so, als wenn man uns jeden Tag gemahlene Glasscherben ins Essen mischt. Wir merken es nicht, aber es zerfrisst uns allmählich die Eingeweide.

Wir sind Kriegsenkel, meine Großeltern haben zwei Kriege erlebt, meine Eltern einen. Was sie davon erzählt haben und welche Traumata sie erlebt haben, wurde mir erst viel später bewusst. Umso mehr müssen wir auf uns achten. Solche Geschichten prägen uns. Sie sind uns eingestanzt wie ein Siegel in heißem Wachs. Wir müssen dieses Siegel aufbrechen, um wieder an unseren Wesenskern zu gelangen. Dazu gehört Arbeit an sich und Innenschau. Ich helfe Menschen dabei, alte ungelöste Emotionen aufzuspüren und aufzulösen. Damit entlaste ich sowohl die Ahnen als auch meine Nachkommen, denn diese Emotionen sind zum großen Teil vererbt.

Ein Cousin meines Großvaters ist der berühmte Bauhauskünstler Josef Albers, der 1938 mit seiner Frau Anni nach Amerika emigrierte, da sie jüdischer Abstammung war. Es war ihre Rettung, dort fanden sie Sicherheit. ❤️

Solche und andere Geschichten sind in vielen von uns abgespeichert. Wir geben sie in der Ahnenlinie weiter. Es ist wichtig, dass wir achtsam sind und achtsam miteinander umgehen.

https://umarmt-von-deinem-engel.de/produkt/mohnrot-21-tage-im-ukraine-krieg-bilder-und-gedichte/

Zug nach Irgendwo

Mohnrot – einundzwanzig Tage im Ukraine-Krieg

Gedichte und Bilder von Connie Albers

Wie fühlt sich Krieg, Flucht, Angst und Verzweiflung an?

Wer diesen Schrecken nicht erlebt hat, kann sich nur schwer in diese Situation hineinversetzen.

Dennoch habe ich mich im Frühjahr 2022 einundzwanzig Tage lang in die Emotionen von ukrainischen Frauen eingefühlt, die aufgrund des Kriegsgeschehens gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.

Mit nur einem Koffer in der einen Hand, ein weinendes Kind an der anderen Hand, im Hintergrund der Donner von Granaten, so mussten Tausende Frauen Hals über Kopf aufbrechen ins Ungewisse.

Einundzwanzig Texte entstanden, die das Geschehen dokumentieren und die Gefühlswelt der Geflüchteten deutlich machen.

Es sind Texte, die das Herz berühren und etwas wiedergeben von den schrecklichen Geschehnissen, aber auch gleichzeitig von Mut und Hoffnung erzählen. Ein Stück Zeitgeschichte, eingefangen im Frühjahr 2022, drei Monate nach Kriegsausbruch zwischen Russland und der Ukraine.

Blick ins Buch

Mutige Frauen

Ich habe Hochachtung

Vor jeder Frau

Die sich auf den Weg macht.

Nicht die Feigheit

Vor dem Feind ist es

Sondern der archaische Wille

Ihre Kinder zu schützen

Treibt sie auf die Straßen

Um sich einzufädeln

In die wabernde Menge der Menschen

Die sich in Richtung der

Rettenden Grenzen schiebt.

Den Rucksack mit dem

Nötigsten geschultert

Um die Hände frei zu haben

Ihr Kind zu tragen.

Löwenmutig machen sie

Sich zu Tausenden auf den Weg

Nicht ahnend

Was sie erwartet

Im fremden Land

Nur weg – nur weg

In Sicherheit zu bringen

Ihre Jungen

Damit sie nicht

Verschlungen werden

Vom Moloch

Des Krieges.

Ein Treck von mutigen Frauen

Auf ihren Gesichtern

Gezeichnet vom Grauen

Liegt ein Glanz von Hoffnung

Buchvorstellung in der Alten Kirche Hornau am 27.11.2022

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Gemeinsam mit Olena Weber, der Übersetzerin der Texte ins Ukrainische lasen wir am 1. Advent in der Alten Kirche Hornau. Musikalisch begleitet wurden wir von Britta Kluin aus Flörsheim, die Friedenslieder zur Gitarre sang.

Olena Weber links,, Connie Albers rechts

DIE HEILENDE KRAFT DER FARBEN

Sanft heilen mit Farben

Die meisten Menschen stellen in der dunklen Jahreszeit fest, dass sie weniger leistungsfähig und schneller erschöpft sind. Das fehlende Sonnenlicht ist ein Faktor, der dazu führen kann, dass wir vermehrt zu Traurigkeit bis hin zu Depressionen neigen. Die gute Nachricht ist, wir können dem entgegenwirken. In dem wir Farben gezielt einsetzen, können wir viel für unser Wohlbefinden tun.

Viele Wissenschaftler haben sich mit der Farbenlehre befasst. Denn nicht nur zum Malen brauchen wir Farben, sondern unser ganzer Organismus ist auf Farbe ausgerichtet. Wir brauchen nur an die einzelnen Chakren, die Energiezentren im Körper zu denken, die sich uns in verschiedenen Farben zeigen.

Sonnenlicht ist die Grundlage allen Lebens und aller Lebenskraft auf der Erde. Leider hat der Mensch es verlernt, die Energie der Sonne richtig zu nutzen. Mittels der Farbtherapie kann man dem Körper jedoch jenes Farblicht zuführen, das er braucht, wobei nicht die Farbe, sondern die Schwingungsfrequenz der Farbe ausschlaggebend ist.

Die Aufgaben des Sonnenlichts sind:

  • Vitaminbildung der Haut
  • Immunsystem
  • Knochenstoffwechsel
  • Bildung von Spurenelementen
  • Funktion des Nervengewebes
  • Bildung des Epithels
  • Zellfunktion
  • Der Sehnerv benötigt Sonnenlicht

Der indische Arzt, Dinshah P. Ghadiali beispielsweise, der in den USA lebte und arbeitete, schrieb seine Ergebnisse aus der medizinischen Forschung und Anwendung von Farben 1933 in der Spectro-Chrome Metry Encyclopedia nieder, auf die sich viele Autoren später beriefen. Er legte großen Wert auf eine vorherige Diagnose der Aura, die er mit seinen, von ihm entwickelten Geräten und Methoden ermittelte. Er hat diese Schwingungsfrequenzen ganz genau berechnet. Seine Farbtherapie nach Dinshah basiert auf diesen Erkenntnissen. Viele Jahre lang hat er Tausende von Patienten behandelt und Studien darüber angefertigt.

Dinshah behandelte seine Patienten erfolgreich mit Farblicht, nachdem er herausgefunden hatte, welches Organ auf welche Schwingungsfrequenz reagierte. Die Methode war relativ einfach. Eine farbige Scheibe vor einer Lichtquelle, mit der die Haut des Patienten bestrahlt wurde. Die Haut, als größtes Organ des Menschen, nimmt diese Farben besonders effektiv auf.

Für Gelb z. B. ermittelte Dinshah die Frequenz 464,4. Hier seine Erkenntnisse über die Wirkung der Farben auf das Wohlbefinden.

(Quelle: „Es werde Licht“ von Darius Dinshah)

Gelb: regt das motorische Nervensystem an, das die Muskeln aktiviert, regt das lymphatische System an, regt den Darmtrakt, die Bauchspeicheldrüse und die Produktion von Verdauungssäften an, beruhigt die Milz, und hellt das Gemüt auf und beugt Depressionen und Melancholie vor.

Blau: hilft gegen Juckreiz und bei Reizung abgeschürfter Oberflächen, fördert schwitzen (schweißtreibend), leichtes Sedativum (beruhigend), mäßigt oder beseitigt Fieber und Entzündungen, regt die Zierbeldrüse an, stärkt die Lebenskraft.

Gelbgrün: löst Blutgerinnsel auf, erzeugt eine günstige Veränderung im Hinblick auf die Stoffwechselprozesse, fördert das Aushusten von Schleim und Flüssigkeit aus der Lunge und den Luftwegen, baut durch Phosphoreffekt die Knochen auf, regt das Gehirn an, baut die innere Brustdrüse auf und regt sie an, regt das Verdauungssystem leicht an.

Grün: Schafft zerebrales Gleichgewicht, sorgt für körperliches Gleichgewicht, regt die Hirnanhangdrüse an, wirkt reinigend und desinfizierend.

Indigo: Baut die Nebenschilddrüse auf, regt diese an, hemmt und beruhigt die Schilddrüse, beruhigt die Atmung, bewirkt Erregtheit und Überaktivität, wirkt dämpfend und beruhigend (Sedativum).

Magenta: Wirkt ausgleichend im Affekt- und Gefühlsbereich, stärkt die Aura, wirkt stärkend und harmonisierend in Bezug auf die Funktionstätigkeit von Herz, Blutkreislaufsystem, Niere und Nebenniere und dem Fortpflanzungssystem.

Orange: Baut die Lunge auf, regt die Atmung an, baut die Schilddrüse auf und regt diese an, löst Krämpfe und Muskelzuckungen, regt die Brustdrüse an, ist milchbildend, regt den Magen an, fördert den Brechreiz, wenn der Mageninhalt unzuträglich ist, hilft gegen Blähungen und Gasbildungen im Verdauungstrakt.

Purpur: Verringert die Schmerzempfindlichkeit, entspannt und fördert den Schlaf, kräftigt die Venenfunktion, verringert den Blutdruck durch dreifache Wirkung (erweitert die Blutgefäße, senkt die Herzfrequenz, verringert die Nieren- und Nebennierentätigkeit), und verringert die Körpertemperatur (fiebersenkend).

Rot: Regt das sensorische Nervensystem an, das die 5 Sinnesorgane aktiviert, baut die Leber auf und regt sie an, bildet Blutplättchen und Blutfarbstoff (Hämoglobin), dient als Gegenmittel bei Verbrennungen durch UV-Strahlen, setzt Reinigungsprozess der Haut in Gang (kann dadurch Juckreiz, Pickel oder Rötungen bis zum Abschluss des Reinigungsprozesses herbeiführen).

Scharlach: Stärkt die Funktionstätigkeit der Arterien, erhöht den Blutdruck, verengt die Blutgefäße, beschleunigt die Herzfrequenz, regt die Nieren und Nebennierentätigkeit an, wirkt geburtsbeschleunigend, abortauslösend (Vorsicht in der Schwangerschaft!!), regt das Fortpflanzungssystem an, fördert die Menstruation.

Türkis: Erzeugt eine günstige Veränderung im Hinblick auf die Stoffwechselvorgänge bei akuten Krankheiten, dämpft die Gehirntätigkeit, wirkt hautkräftigend, sorgt für Neubildung verbrannter Haut.

Violett: Baut die Milz auf, regt diese an, verringert die Muskelaktivität (Herz eingeschlossen), zur Hemmung der Lymphdrüsen und der Bauchspeicheldrüse, verringert die Aktivität des Nervensystems (Tranquilizer/ beruhigend), fördert die Bildung von Leukozyten (weiße Blutkörperchen).

Ein kleiner Auszug aus der Farbenlehre

Rot/Gelb/Blau sind die Hauptfarben.
Die anderen Farben sind sog. Mischfarben.
Drei Mischfarben der Erstordnung sind:
Rot und Gelb = Orange
Gelb und Blau = Grün
Blau und Rot = Violett
Indigo (dunkles Blau)

Die Farben Rot, Gelb und Orange sind tonisierende Farben und bewirken eine Beschleunigung. Sie werden als „warme“ Farben bezeichnet. Die Farben Blau, Indigo und Violett sind kühlende Farben und bewirken eine Verlangsamung. Die Farbe Grün ist eine neutrale Farbe.

Und hier eine kleine Auswahl von Indikationen:

  • Allergien = Grün (um das überschießende Immunsystem in Balance zu halten)
  • Fieber = Blau
  • Durchfall = Blau
  • Bei Entzündungsgeschehen z. B. Abszess = Blau
  • Starke Schmerzzustände = Blau
  • Arthritis = Blau
  • Schnittwunden = Blau
  • Anämie = Rot
  • Herzinsuffizienz = Orange
  • Verdauungsprobleme = Gelb, Lichtgrün
  • Diabetes = Gelb
  • Sehstörungen = Grün

Wenn wir feststellen, dass unserem Körper Farbe fehlt, so können wir diese auf verschiedene Weise zuführen. Zum einen, wie oben beschrieben durch Farblichttherapie, aber auch durch Speisen, Getränke, Visualisieren oder Kleidung ist es möglich, dem Körper die fehlende Farbe zukommen zu lassen. Eine schöne und zugleich entspannende Methode ist auch eine Farbmeditation.

Sensible Menschen stellen oftmals fest, dass sie sich nach einem Aufenthalt mit vielen Personen wie „besudelt“ fühlen, weil sie die vielen unterschiedlichen Energien aufgenommen haben. Da ich selbst auch zu diesen gehöre, mache ich regelmäßig eine Meditation mit weißem Licht, um mich nach solchen Menschenansammlungen wieder zu reinigen. Nach einer Lichtmeditation kommst du schnell wieder in deine eigene Kraft.

Tiefe Entspannung mit Lichtmeditation

Atme einige Male tief durch und entspanne dich. Stelle dir ein strahlend weißes Licht vor, das von deinem Kopf herabströmt und sich um dich herum ergießt. Atme es ein und lasse dich ganz von ihm durchfluten. Es wird dich vor negativen einfließenden Energien schützen. Diesen Schutzschild kannst du jederzeit bei Bedarf mit Licht verstärken.

Farblicht bei körperlichen und seelischen Beschwerden

Nicht immer muss es bei der Farbtherapie um Erkrankungen des Körpers gehen. Besonders die Seele wird stark angesprochen von den Farben, was ich immer bei meinen Malkursen feststelle. Hier dienen die Chakren als Grundlage für die seelische Befindlichkeit. Wer sich schon damit befasst hat, wird wissen, in welcher Farbe die einzelnen Chakren leuchten.

Wenn ein Bereich geschwächt oder gestört ist, wie z. B. die Kommunikation, dann kann man mit der entsprechenden Farbe, in dem Fall Türkis, nachhelfen und das Halschakra stärken. Falls du z. B. eine Rede halten musst, deine Stimme aber nicht kräftig genug ist oder du zur Heiserkeit neigst, dann hilft es bereits, sich einen türkisen oder hellblauen Schal um den Hals zu binden.

Ebenso kann man mit Rosa oder Grün das Herzchakra positiv beeinflussen oder mit Gelb den Solarplexus. Der Solarplexus ist unser „Bauchhirn“, in das sich jeglicher Ärger speichert. Alle Organe in dieser Gegend, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, neigen zu Blockaden, wenn dieses Chakra gestört ist. Und wie bei den oben genannten Störungen hilft es auch hier, regelmäßig die blockierten Bereiche zu reinigen.

Das Sakralchakra strahlt normalerweise in der Farbe Orange und hat mit dem Thema Sexualität, Beweglichkeit und Lebensfluss zu tun. Es steht mit den Organen in Verbindung, die mit dem Wasserhaushalt zu tun haben, den Nieren und der Blase.

Im Wurzelchakra geht es um alle Themen rund um Stabilität, Sicherheit, Geborgenheit und Selbstbewusstsein. Ist dieses Chakra gestört, sind wir nicht genug geerdet, dann fehlt es uns an Sicherheit und Selbstvertrauen. Wir gleiten durchs Leben wie ein Blatt im Wind, ohne rechten Halt und Lebensfreude. Wir scheinen ohne Wert und Ziel im Leben zu sein. Dieses Chakra steht auch im Zusammenhang mit unserer Ernährung, der Art, wie wir unser Geld verdienen sowie der Fähigkeit, für uns selbst zu sorgen. Wir können dieses Chakra mit der Farbe Rot kräftigen.

Die oberen Chakren befinden sich am bzw. über dem Kopf und leuchten violett (Stirnchakra) und weiß (Kronenchakra). Das Stirnchakra, auch „Drittes Auge“ steht für unsere Intuition und Spiritualität und das Kronenchakra für die Anbindung an das Göttliche. Wie alle Chakren können sie in der entsprechenden Farbe gestärkt werden und sollten regelmäßig gereinigt werden.

Manchmal kann es allerdings auch einen Farbüberschuss geben, ein „Zuviel“ von einer Farbe. Dann hilft es, sich die Komplementärfarbe zu visualisieren bzw. mit ihr den Überschuss auszugleichen. Wenn wir sehr energiegeladen sind, weil wir zu viel Rot haben, dann können wir z. B. mit Grün gegensteuern, da dies die Komplementärfarbe zu Rot ist. Haben wir zu viel vom Blau, und sind dadurch melancholisch, dann hilft Orange als Ausgleich. Farben sind auch bei Demenzkranken gut einsetzbar. Zum Beispiel hilft Orange, sich besser zu orientieren und manche Senioren- und Pflegeheime sind auch schon entsprechend ausgestattet, indem die Flure mit orangen Pfeilen gekennzeichnet sind, damit die Menschen sich besser zurechtfinden.

GardenArt

Kunst und Begegnung im Sommergarten

Ein Sommertag der Künste

Zum 2. Mal fand die GardenArt im Sommergarten statt. Bei strahlend blauem Himmel und mörderischen Temperaturen gaben sich verschiedene Künstlerinnen ein Stelldichein und zeigten ihre Werke. Es gab Acrylbilder und Holzkunst von Connie Albers, Mosaik von Marliese. Steinreich zeigte sich Marie, Kräuteressenzen stellte Doris vor und spirituelle Kunst zeigte Martina.

Das Angebot lockte zahlreiche Besucher an, die auf der Wiese im Schatten lagerten, um Michaele Scherenbergs Märchen zu lauschen. Sie hatte viel zu erzählen an diesem Nachmittag. Von der Arbeit mit ihren ukrainischen Flüchtlingskindern erzählte sie und bekam als Lohn für ihre warmherzigen Geschichten eine Spende in den von einem Zuhörer kurzfristig bereitgestellten Sonnenhut. Die Kinder sollten eine Trommel bekommen, um musikalisch ihre Traumata verarbeiten zu können.

Gute Freundinnen – Michaele und Connie

Rosenzauber und Engel

Traumhafter Sommergarten
Foto: Esther Fuchs

Gartenstelen durften nicht fehlen

Steinreich am Gartenteich

Steinkunst von Marie

Mosaik

Vogeltränken von Marliese
Kunst von Martina

Wir waren Teilnehmerinnen der Kelkheimer Stattgalerie