Mohnrot – einundzwanzig Tage im Ukraine-Krieg

Gedichte und Bilder von Connie Albers

Wie fühlt sich Krieg, Flucht, Angst und Verzweiflung an?

Wer diesen Schrecken nicht erlebt hat, kann sich nur schwer in diese Situation hineinversetzen.

Dennoch habe ich mich im Frühjahr 2022 einundzwanzig Tage lang in die Emotionen von ukrainischen Frauen eingefühlt, die aufgrund des Kriegsgeschehens gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.

Mit nur einem Koffer in der einen Hand, ein weinendes Kind an der anderen Hand, im Hintergrund der Donner von Granaten, so mussten Tausende Frauen Hals über Kopf aufbrechen ins Ungewisse.

Einundzwanzig Texte entstanden, die das Geschehen dokumentieren und die Gefühlswelt der Geflüchteten deutlich machen.

Es sind Texte, die das Herz berühren und etwas wiedergeben von den schrecklichen Geschehnissen, aber auch gleichzeitig von Mut und Hoffnung erzählen. Ein Stück Zeitgeschichte, eingefangen im Frühjahr 2022, drei Monate nach Kriegsausbruch zwischen Russland und der Ukraine.

Blick ins Buch

Mutige Frauen

Ich habe Hochachtung

Vor jeder Frau

Die sich auf den Weg macht.

Nicht die Feigheit

Vor dem Feind ist es

Sondern der archaische Wille

Ihre Kinder zu schützen

Treibt sie auf die Straßen

Um sich einzufädeln

In die wabernde Menge der Menschen

Die sich in Richtung der

Rettenden Grenzen schiebt.

Den Rucksack mit dem

Nötigsten geschultert

Um die Hände frei zu haben

Ihr Kind zu tragen.

Löwenmutig machen sie

Sich zu Tausenden auf den Weg

Nicht ahnend

Was sie erwartet

Im fremden Land

Nur weg – nur weg

In Sicherheit zu bringen

Ihre Jungen

Damit sie nicht

Verschlungen werden

Vom Moloch

Des Krieges.

Ein Treck von mutigen Frauen

Auf ihren Gesichtern

Gezeichnet vom Grauen

Liegt ein Glanz von Hoffnung

Buchvorstellung in der Alten Kirche Hornau am 27.11.2022

.

Gemeinsam mit Olena Weber, der Übersetzerin der Texte ins Ukrainische lasen wir am 1. Advent in der Alten Kirche Hornau. Musikalisch begleitet wurden wir von Britta Kluin aus Flörsheim, die Friedenslieder zur Gitarre sang.

Olena Weber links,, Connie Albers rechts

Kunst- und Kreativitätstherapie

Mit Bildern und Figuren zu den inneren Schätzen finden

Im Jahre 2015 habe ich die Ausbildung zur Kunst- und Kreativitätstherapeutin absolviert. Ich fand es schon immer spannend, Zusammenhänge zwischen psych. Störungen und Kindheit herauszufinden. Eigene Erfahrungen spielten dabei natürlich auch eine wesentliche Rolle.

Das Faszinierende an der Kunsttherapie ist, dass es so viele Möglichkeiten gibt für den Menschen, mit seiner Seele in Kontakt zu kommen. Wenn man so richtig im Flow ist, entstehen Bilder, die direkt aus der Tiefe des Inneren kommen. Absichtslos, ohne ein bestimmtes Thema zu Papier und Stiften greifen und fließen lassen, was da fließen und gesehen werden möchte. Klienten, die mit einem bestimmten Problem zu mir kommen, haben die Wahl zwischen verschiedenen Materialien, um ihrer Seelenstimme Ausdruck zu verleihen. Das kann auf der Leinwand sein mit Acrylfarben oder mit Pastellkreiden auf Papier. Auch Aquarellfarben, die zart und fließend sind, eignen sich. Die meiste Power entwickelt man jedoch beim Malen auf Leinwand mit Acrylfarben. Mit Hilfe der Kunsttherapie kann ich, ohne dass ich leidvolle Themen bis ins Detail noch mal aufdröseln muss, Einblicke nehmen in die innere Welt des Klienten. Was ein bisschen nach Voyeurismus klingt, ist nichts anderes, als den Klienten dazu zu bewegen, wieder selbst mit seiner Seele in Kontakt zu kommen. Vieles, was unter Umständen jahrelang verdrängt wurde, darf sich nun zeigen. Wenn wir dann sein Bild betrachten und verschüttete Ereignisse an die Oberfläche kommen, dann dürfen auch mal Tränen fließen. Das erleichtert, befreit und hilft, schmerzhafte Erlebnisse, die ihn bis dahin oft unbewusst blockiert haben, loszulassen.

Kunst- und Kreativitätstherapie lässt sich bei vielfältigen Störungen einsetzen. Auch das Alter spielt keine Rolle. Die verschiedenen Methoden eignen sich sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsene. Störungen, bei denen sie eingesetzt werden kann, sind z. B. Schlafstörungen, Burnout, Schulschwierigkeiten, Probleme mit dem Selbstwert, Mobbing und vieles mehr.

Als Mittel eignet sich wie bereits erwähnt das Malen, das Arbeiten und Formen mit Ton oder anderen formbaren Materialien. Ich kann auch Geschichten erzählen oder aufschreiben lassen. Alles hilft den Klienten dabei, die Sprache ihrer Seele zu verstehen.

Oftmals gibt es dabei ein AHA-Erlebnis, wenn wir feststellen, dass das Ursprungserlebnis eigentlich so gar nichts mehr mit den heutigen Problemen zu tun zu haben scheint. Und ebenso oft tauchen Bilder aus den Tiefen der Seele auf, die den Klienten gar nicht mehr bewusst waren. Verdrängung oder Abspaltung z. B. passiert sehr oft, wenn die Seele ihren Menschen schützen möchte. Wenn die Erinnerung zu grausam und schmerzhaft ist, um damit leben zu können, spaltet die Seele sie ab. Dem Klienten sind diese Erinnerungen dann nicht bewusst.

Jetzt darf die Seele zu Wort kommen

In Kontakt zum Inneren Kind treten

Wie oft haben Störungen der Psyche ihren Ursprung in der Kindheit, oft bereits vorgeburtlich. Ich unterstütze die kunsttherapeutische Arbeit gerne mit heilsamen Meditationen. In der Meditation oder Trance können sich die Klienten öffnen und bereits Bilder sehen, die dann auf Leinwand oder Papier ihren Ausdruck finden. Dafür braucht es meistens nicht viele Worte. Es ist besonders für Klienten geeignet, die nicht gewohnt sind, über ihre Gefühle zu sprechen. Eine besonders schöne Meditation ist es, die Person mit ihrem inneren Kind in Kontakt zu bringen. Dazu darf sie sich vorstellen, wie das Kind, das sie früher war, auf ihrem Schoß sitzt und ihr von ihren Träumen und Wünschen erzählt. Eine gute Übung übrigens, die man regelmäßig durchführen kann auch ohne Anleitung, um mehr über das eigene Selbst zu erfahren.

Frage dein inneres Kind, was es von dir braucht, um sich beschützt und sicher zu fühlen.

Und mache dir dabei bewusst, dass du jetzt erwachsen bist und ihm alles geben kannst, was es benötigt.

Mein inneres Kind

Veränderung zulassen – Metamorphose

Menschen fällt es oft schwer, Veränderungen vorzunehmen. Wie oft erlebe ich es im Gespräch, dass Antworten kommen, wie „Das kann ich nicht…“ oder „Ich habe schon alles versucht, es gelingt mir nicht…“ oder „Ich bin halt so.“  Auf jeden Vorschlag kommt ein „Aber.“

Das Paradoxe daran ist, dass die Personen sie selbst bleiben möchten und gleichzeitig Veränderung wünschen. Hier hilft es mit dem Beispiel der Metamorphose zu arbeiten.

Die bekannteste aller Metamorphosen ist „von der Raupe zum Schmetterling.“ Hierbei bleibt die Raupe sich treu trotz der Verwandlung zum Schmetterling. Zwar ist der Schmetterling ein anderes Tier als die Raupe, und doch ist sich die Raupe auf dem Weg dahin selbst treu geblieben. Auch die Zeit im Kokon beschreibt ein wesentliches Element der Verwandlung. In diesem Zustand ist sie zwar weder das Eine noch das Andere und bleibt dabei trotz vorübergehendem Stillstand immer auf dem Weg zur Verwandlung.

Man kann diese Methode sehr gut durchführen, in dem man den Klienten einen Klumpen Ton in die Hand gibt und sie bittet, zunächst eine Kugel zu formen. Die Kugel soll gut in den Händen liegen, aber nicht komplett umschlossen werden. In sieben Schritten hat der Klient dann die Möglichkeit, seine Kugel immer wieder so umzuformen, dass Verwandlung sichtbar ist. So lautet die erste Aufgabe „Geborgenheit.“ Die Kugel soll so geformt werden, dass sie ein dem Klienten entsprechendes Bild der Geborgenheit gibt. Beim Formen des Materials kann ihm einiges bewusst werden zu diesem Thema. Erinnerungen können aufkommen, z. B. „Wann und wo habe ich Geborgenheit erfahren dürfen?“

Der zweite Schritt wäre die „Lebendigkeit.“ Aus der Erinnerung an die Geborgenheit heraus, entsteht die Vorstellung von Lebendigkeit. Ich bitte den Klienten sich zu erinnern, in welchen Situationen er sich besonders lebendig gefühlt hat.

Über die Gestaltung der Begriffe „Abgrenzung“, „Befreiung“, „Begegnung“ und „Macht“ kommen die Klienten schließlich zum letzten Ton-Bild, der „Liebe.“

Für die Liebe bitte ich die Klienten, eine harmonische Form zu gestalten, die für sie den Ausdruck der Liebe darstellt. Um die eigene Phantasie und Kreativität anzuregen, sollten möglichst keine Herzchen gestaltet werden. Das wäre zu einfallslos.

Liebe und Geborgenheit

Am Ende des Prozesses haben die Klienten mit Hilfe von Ton und ihren eigenen Händen sowie ihren Einsichten und Erinnerungen auf kreative Weise ihren Veränderungsprozess in Gang gesetzt, der analog dazu auch in ihrem Inneren stattfindet.

Licht sein in stürmischen Zeiten

Ich bin immer wieder begeistert darüber, was die Bilder meiner TeilnehmerInnen der Sonntagsma(h)lzeiten zu sagen haben.

Sonja von Saldern hatte zum wiederholten Male die Karte „Die Lichtbringerin“ aus meinen Kartendeck „Himmlische Begleiter“ gezogen. Was wollte die Karte ihr sagen? Beim Intuitiven Malen ließ sie sich von ihren Gedanken und Gefühlen leiten und hat sehr gut umgesetzt, was das Thema dieser Tage wohl sein soll:

„Licht sein“ in einer Welt, die sich gerade sehr stürmisch zeigt, wo alles aus den Fugen gerät, wo das, was bisher im Fluss war, plötzlich Ausmaße annimmt, die niemand vorhersagen konnte. Der Fluss tritt über die Ufer, und droht alles mitzureißen. Wie am vergangenen Freitag bei den sintflutartigen Regenfällen sehr schön zu beobachten war.

Sonjas Fluss dagegen hat für mich keine zerstörerische Wirkung. Er ist in Bewegung, ja, man erkennt die Strudel, aber auch das fruchtbringende Grün im Hintergrund. Und das Licht, das auf den Wellen tanzt und mit der Strömung weitertreibt. Wenn man genau hinschaut, erkennt man in der Kerze viele kleine Kerzen. Sie stehen für die vielen Menschen, denen sie ein Licht ist.

Licht sein! Auch in der Ich-bin-Meditation erschien ihr das Wort LICHT in ihrem inneren Spiegel.

Im Wort Licht versteckt sich auch das Wort „ICH“

Licht sein bedeutet, dass man zunächst gut für sich selbst sorgen und achtgeben muss, dass die Kerze nicht mitgerissen wird und die Flamme erlöscht in den Fluten des Lebens.

Licht sein kann ich dann aber auch für andere, denen es weniger gut geht in diesen krisengeschüttelten Zeiten.

Licht sein kann ich, indem ich ihnen zeige, wie man mit Schwierigkeiten umgehen kann.

 

Das Licht kann auch für das eigene Lebenslicht stehen. Brennt es noch stark genug, um den Tanz auf den Wellen zu überstehen?

Ist in mir noch genug Feuer, um auch andere damit zu wärmen oder reicht es nur gerade so eben noch für mich?

Und mit Blick auf die Blumen im Vordergrund könnte man fragen:

Wo blühe ich auf? Ist es die Gemeinschaft mit anderen, die mich zum Blühen bringt?

Oder blühe ich lieber im Verborgenen?

 

 

 

 

 

 

Noch mehr Impressionen dieses schönen Tages:

        

Weitere wertvolle Impulse findest du in meinen Engelbüchern, die du in meinem Shop findest!

Ein Stückchen Himmel freihalten

 

Versuche stets, ein Stückchen Himmel über deinem Leben freizuhalten.

(Marcel Proust)

Nicht immer einfach und dennoch unendlich wichtig in einer Zeit, in der die negativen Ereignisse in der Welt die Tageszeitungen und Nachrichten füllen.

Eine Zeit, in der der fast nur noch ein Thema das Land bewegt:

Corona und wie können wir am besten überleben?

Eine Zeit, in der auf einmal andere Dinge an den Rand gedrängt werden von einer Seuche, die unsichtbar und lautlos von der Welt Besitz ergreift. Die dafür sorgt, dass sich die Menschen in zwei Lager aufteilen:  Die Corona-Gläubigen und die Corona-Ungläubigen.

Die Gläubigen tun alles, um sich vor dem Virus zu schützen, vertrauen der Obrigkeit, die schon wissen wird, was sie tut, denn sonst wären sie ja nicht ganz oben! Denkt der sicherheitsbewusste Mensch. Und vielleicht hat der ja sogar recht. Oder ist er einfach nur bequem und lässt „die da oben“ einfach mal machen, weil selber denken anstrengend ist? Sagen die anderen, die Ungläubigen. Die, die sich nicht so schnell Brei ums Maul schmieren lassen, die, die noch einen Arsch in der Hose haben und kritisch beobachten, was da gerade passiert mit der Welt.

Und was ist denn eigentlich mit denen, die so zwischendrin sind. So nicht ganz gläubig aber auch nicht ganz so ungläubig? Wo sind denn die? Von denen hört man eigentlich am wenigsten, oder?

Schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist? Was machen die denn jetzt anders, in welches Horn blasen die? Oder gibt es wirklich nur noch schwarz und weiß?

Ich sag dir, was sie machen: Sie machen nur das Nötigste. Sie tun das, was getan werden muss, aber nicht mehr und nicht weniger.

Sie bleiben drin, wenn drin bleiben angesagt ist, setzen, wenn nötig, eine Maske auf, z. B. zum Einkaufen, aber nur, um dann schnell wieder heim ins Reich zu eilen, dahin, wo alles gut ist.

My home is my castle.

Dort reißen sie ihre Masken herunter. Hier können sie dann in aller Ruhe und ungestört die Dinge tun, zu denen sonst keine Zeit ist. Sie malen, sie heilen, sie schreiben, sie singen, sie tanzen, sie beten oder lassen den lieben Gott einen guten Mann sein…

Sie sind entspannt, weil sie wissen, auch das geht vorüber.

Und während da draußen Meinungskriege toben und Verschwörungstheorien grassieren, werden im stillen Kämmerlein die besten und brilliantesten Ideen ausgebrütet. Entstehen Kunstwerke, Bilder, Bücher, bricht sich, fernab von Termindruck und Hetze, die Kreativität ungehindert Bahn.

Dabei sind sie gar nicht systemrelevant. Ja, eigentlich sind sie gar nicht wichtig. Die Schreiberlinge, Musiker und Maler. Und eigentlich müssten sie trotzig in der Ecke sitzen nach dem Motto: „Schaut doch mal, wie weit ihr kommt ohne die Kunst.“

Denn eines ist wahr, Menschen, die von ihrer Kunst leben, sind momentan im wahrsten Sinne des Wortes „arm dran!“  Da bekommt der Ausdruck „Brotlose Kunst“ endlich die richtige Bedeutung.  Die zugesagten Hilfen bleiben aus oder werden durch sinnlosen Papierkrieg erschwert.

Und dennoch machen sie weiter, ich behaupte mal, die meisten von ihnen tun es. Weil sie es tun müssen, weil für sie die Kreativität zum Leben gehört wie die Luft zum Atmen.

Die Kreativität lässt sich nicht wegsperren, sie kümmert sich nicht um Anweisung von „oben“, sie arbeitet für uns und mit uns, sie ist ja Teil von uns. Und oft trägt die Kreativität gerade in schwierigen Zeiten die schönsten Blüten. Die Bauhaus-Künstler, zu denen auch  der Cousin meines Großvaters,  Josef Albers zählte, sind ein gutes Beispiel dafür.

Sie müssen schreiben, malen, musizieren, weil das, was drinnen ist, raus muss, in die Welt muss, und sei sie noch so verseucht.

Und weil es das ist, was sie können, dort, an ihrem Ort, in ihrem Kämmerlein, wo sie sich sicher fühlen, ungestört und doch so frei.

Sie versuchen, sich dieses eine Stück Himmel über ihnen freizuhalten. Der Himmel, der ja momentan so unbeschreiblich blau ist, weil viel weniger verschmutzt als sonst.

Sie lassen sich nicht unterkriegen, sie nutzen die Krise und nehmen die Chancen wahr, die sich ihnen bieten. Trotzen Corona und den ganzen Schwarzsehern und den ganzen Leichtsinnigen. Sitzen einfach da und machen ihr Ding!

Ich hatte mal einen Kollegen, der sich immer über meine stoische Gelassenheit wunderte. Er ist leider früh gestorben. Ich hatte nämlich die Angewohnheit, mir nicht anmerken zu lassen, wie es innerlich in mir aussah, bei dem ganzen Trubel und der ganzen Hektik, den der Job mit sich brachte. Ich tat einfach meine Arbeit, nicht mehr, nicht weniger.

Versuchte möglichst wenig in das Geheul der Wölfe miteinzustimmen und fuhr damit eigentlich ganz gut. Und besagter Kollege schüttelte dann immer verwundert den Kopf und meinte: „Die Connie ist cool, die sitzt einfach da und spielt ihr Lied.“

Dabei wusste er nicht, wie lange ich dafür an mir gearbeitet hatte, um „so cool“ zu werden. Das hat mich viel Geld, viele Seminare und Fortbildungen gekostet!

Aber ich habe das kleine Stückchen Himmel über mir freigehalten, um mich nicht unnötig verrückt machen zu  lassen.

Als nach seinem Tod dann vieles anders wurde und es auch für mich nicht mehr so leicht war, cool zu bleiben, habe ich den Job gekündigt.

Mein blaues Stückchen Himmel war mir wichtiger, das durfte ich mir einfach nicht dauernd vollnieseln lassen.

Und so sitze ich in meinem selbstgewählten Exil, schreibe, texte, male, spiele mit Kindern und genieße die Zeit. Ich fülle sie mit lauter Dingen die mir gut tun und den Himmel in mir und den Himmel über mir in wolkenloses Blau tauchen.

Ein bisschen komme ich mir vor wie die Maus Frederik, die Sonnenstrahlen sammelt für den Winter.

Und fühle mich dabei auf ganz neue Weise verlebendigt.

Ein Stückchen Himmel braucht es doch für jeden und wohl dem, der dieses Stückchen Himmel gerade jetzt für sich noch erkennen kann oder der sich bewusst aufmacht, um sein persönliches Stück vom Himmel zu ergattern.

Ruhezeiten einplanen, aber auch Feste feiern, der Austausch mit Freunden, Musik, Kreativität, Kraft schöpfen in der Natur, Besinnung, Meditation und Gebet sind immer möglich und sogar auch noch erlaubt!

Sie lassen uns ein Stück vom Himmel erleben und tragen dazu bei, die Welt ein wenig heller zu machen.

Wenn du auch ein Stück von dem Himmel in dir wiederfinden möchtest, empfehle ich dir mein Buch „Der Schatz liegt in dir“ – Krisen bewältigen mit Hilfe der Engel. Es ist ein 21-Tage-Programm, das dir hilft, in Krisenzeiten den Weg nicht aus den Augen zu verlieren und die Schätze im Inneren wieder bewusst wahrzunehmen.

Gerne begleite ich dich dabei in meiner privaten Facebook-Gruppe „Die Schatzsucher.“ Hier bekommst du noch zusätzlichen Input und Austausch mit Freunden, die mit dir gemeinsam auf der Reise sind.

Das Buch kannst du im Direktbezug bei mir erhalten, aber auch über jede Buchhandlung bestellen. Preis € 12,90

  Hier kannst du das Buch bestellen!

 

Hier habe ich noch ein kleines Geschenk für dich, wenn du deine innere Balance wiederfinden möchtest:

Geführte Meditation „Dein Heiliger Raum“

 

Auferstehung – der Engel des Lebens

„Aufstehen, den Stein wegrollen von deiner Seele und dich öffnen für das Licht! Der Engel des Lebens verleiht deiner Schwermut Flügel und weist dir den Weg in die Freiheit!“

 

Der Engel des Lebens: Es ist ein österliches Bild, das von Hoffnung und Auferstehung spricht.

In diesem Jahr ist vieles anders. Ostergottesdienste werden nur über Fernsehen und Internet übertragen.

Es fühlt sich alles sehr unwirklich an. Mich stimmt es nachdenklich.

Etwas Wesentliches fehlt mir. Die Vorbereitungszeit auf Ostern habe ich immer sehr intensiv erlebt. Fast könnte man meinen, Ostern fiele aus.

Die Osterhasen allerdings haben wie jedes Jahr den Weg in die Regale gefunden. Es scheint, als wären sie die Gewinner der Krise. Doch sie sind es nicht!

Wir werden Ostern anders erfahren als sonst, aber wir werden es feiern!

Gott findet mehr Wege und Möglichkeiten, zu uns zu kommen, als wir uns vorstellen können!

Wie wäre es, wenn wir unser inneres Osterfeuer neu entzünden?

Auch du kannst Auferstehung immer wieder neu erleben und dich Tag für Tag öffnen für das Licht!

Feiere dein inneres Auferstehungsfest!

Ich wünsche dir ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Hier habe ich eine angeleitete Meditation zum Thema Licht!

https://studio.youtube.com/video/poXUr1MKuNE/edit/basic

 

Dieser Text ist Auszug aus dem Buch „Der Schatz liegt in dir“, das am 27. April erschienen ist.

Es ist in allen Buchhandlungen zu beziehen. Du kannst es auch bei mir direkt oder im Shop bestellen.

Die Künstlerscheune

Intuitives Malen, Wiesbaden, Connie Albers
After-Work-Art

Mein Atelier in Wiesbaden-Rambach ist ein Ort, an dem du zur Ruhe kommen  kannst. Hier erfährst du, wie du deinen inneren Künstler wieder aktivieren kannst und neue Farbe in dein Leben bringst. Du erlebst Angenommensein und Berührung, kannst dich fallen lassen und wieder neue Kraft tanken.

Es befindet sich im Seminarhaus KuKKuK, einer umgebauten Scheune auf einem denkmalgeschützten Gehöft, in der ganz unterschiedliche Tagungen und Veranstaltungen stattfinden.

 

Vor einigen Jahren habe ich Online-Workshops bei der Fa. Tempus angeboten. Es ging um kreative Lebensgestaltung. Mein virtuelles Klassenzimmer nannte ich damals „Künstlerscheune.“

Ich hatte dabei immer ein Bild vor Augen von einem Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam kreativ zu sein. Es sollte ein Ort sein, an dem sie auftanken können und Lebensfreude und Heilung erleben.

Als im letzten Jahr dort ein Raum frei wurde, stand es für mich außer Frage, dass ich endlich diesen Ort gefunden hatte, dessen Bild ich jahrelang schon in mir trug!

Mein Atelier ist nun eingerichtet und bereit, seine Gäste aufzunehmen!

Wohlfühlen wird hier groß geschrieben

Was du hier findest: 

Wenn du dein Ziel aus den Augen verloren hast, weil du dich gerade in einer schwierigen Lebenssituation befindest, sei es durch Krankheit, Trennung, Trauer oder Überforderung im Beruf, helfe ich dir, neue Wege zu finden, um wieder mutig dein Leben in die Hand zu nehmen.

Beim intuitiven Malen kommst du wieder ganz in Kontakt mit deiner Seele.

 

Die Schöpferkraft, die in jedem Menschen angelegt ist, jedoch durch negative Erfahrungen und falsche Glaubenssätze verloren gegangen ist, kannst du hier wieder neu entdecken und aktivieren. Die Workshops finden in kleinen Gruppen und als Einzelworkshops statt.

Vertrauensvolle Gespräche im geschützten Rahmen, unterstützt von Hypnose, Energiearbeit, Farbtherapie und heilsamer Berührung sowie die Anregung zu kreativem Tun sollen dazu dienen, deine Selbstheilungskräfte anzuregen und neue Energie zu bekommen.

Alle 14 Tage findet das „After-Work-Malen“ statt, immer montags von 18.30 bis 21.00 Uhr.

Telefonische Terminvereinbarung ist erforderlich unter der Mobil-Nummer 0173-977 9963. Oder Festnetz: 06195-63600. Ich freue mich auf deinen Anruf.

Ob alleine…

 

 

 

 

 

 

…oder zu zweit

 

oder in einer kleinen Gruppe – die Seele darf zu Wort kommen!

 

Sonntags-Ma(h)lzeit im Sommergarten

https://www.youtube.com/watch?v=5FKPDVIKVOU&feature=youtu.be

Die Sonntags-Ma(h)lzeiten gehören schon seit 2013 zu meinen festen Einrichtungen. Sie finden 2 bis 3 x pro Jahr in meinem Garten statt und machen richtig viel Freude. Ich nenne diese Tage immer „Wellness-für-die-Seele-Tage“ und das sind sie auch.

Der Ablauf ist immer ähnlich: Wenn alle Teilnehmer eingetrudelt sind, machen wir erst mal eine kleine Kennenlernrunde mit Kaffee, Tee und Gebäck.  Dabei geht’s dann meistens schon hoch her. Danach kommt dann immer etwas aus dem kunsttherapeutischen Bereich zum Einsatz, entweder eine Mal-Übung, eine Phantasiereise oder Meditation, begleitet mit dem Monochord oder Körperübungen. Dieses Mal entschied ich mich für eine Körper-Übung. Da ja bestimmte Gefühle und Haltungen direkten Einfluss auf den Körper haben, haben wir mit verschiedenen Körperhaltungen geübt und dabei in den Körper hineingespürt: Wie reagiert z. B. mein Körper, wenn ich die Arme vor der Brust verschränke, wenn ich eine abwehrende Haltung einnehme, wenn ich eine einladende Haltung einnehme und wenn ich mich öffne für mein Gegenüber. Und natürlich bemerkt der oder die Partner/in auch entsprechende körperliche Reaktionen.

Danach sind die Teilnehmer bereit für ihr erstes Bild, Malzeit ist angesagt und der Vormittag vergeht dabei meistens wie im Flug. Es geht beim intuitiven Malen nicht darum, ein besonders schönes Bild zu malen, es muss auch niemand malen können. Je weniger Vorkenntnisse desto besser ist es sogar manchmal. Schon nach kurzer Zeit sind die Teilnehmer/innen im Flow, arbeiten hingebungsvoll an ihrem Seelenbild und sind am Ende meist selbst überrascht vom Ergebnis. Es macht mir immer sehr viel Freude zu erleben, wie die Pinselstriche, die anfangs zögerlich und zaghaft ausfallen, nach kurzer Zeit immer forscher und mutiger werden.

Dieses Jahr  hatten wir zum ersten Mal einen männlichen Teilnehmer dabei. Da ich bisher immer nur mit Frauen gearbeitet habe, war ich sehr gespannt und auch etwas aufgeregt, ob er aufgeschlossen sein würde für meine Methoden wie Engelkarten ziehen, Entspannung oder Energie-Übungen. Ich wurde sehr angenehm überrascht. Unser Quotenmann Klaus hat diese Gruppe ausgesprochen bereichert, neue männliche Energien mit eingebracht, sich sogleich von den Engeln inspirieren lassen – besonders der Schutzengel hatte es ihm angetan und sein erstes Bild war dann auch ein Schutzengel, den er mit viel kraftvoller Energie auf die Leinwand geworfen hat!

Der nächste wichtige „Tagesordnungspunkt“ ist die Mahlzeit! Gemeinsam verspeisen wir die mitgebrachten Köstlichkeiten, klönen und entspannen für eine Weile, denn Seelenmalen ist anstrengend und macht hungrig.
Danach geht’s in die zweite Etappe, in der Regel entsteht am Nachmittag noch ein zweites Bild.
Zum Schluss lassen wir den Tag noch mal Revue passieren. „Wie bin ich morgens hergekommen, wie gehe ich am Ende des Tages nach Hause?“

Die Teilnehmer präsentieren ihre Bilder und dürfen erzählen, wie es ihnen beim Malen gegangen ist und welche Bedeutung ihr Bild für sie hat, anschließend gibt es ein Abschlussfoto.

Mit einem Gläschen Sekt oder Prosecco lassen wir den Tag gemeinsam ausklingen!

Natürlich gilt auch hier: Jede Ma(h)lzeit ist so individuell wie ihre Teilnehmer/innen! Wie bei einem richtigen Menü kommt es auf die richtige Zusammensetzung an, d. h. wie die Teilnehmer miteinander kommunizieren und sich in die Aktion einbringen. Jeder darf genauso sein, wie er ist und wie es ihm gerade zumute ist. Das ist das Wunderbare an der Sache.  Lebenslust und Lebensfreude, die Freude am Gestalten und Kreieren, die Lust, zu sich selbst zu finden und sich neu zu entdecken, steht im Vordergrund. Hierbei ist Perfektionismus eher hinderlich und es gehört eine ganze Portion Mut dazu, diesen mal für eine Weile loszulassen.

Vielleicht hast auch du Lust, bei einer solchen Ma(h)lzeit dabei zu sein, dann freue ich mich über eine Nachricht von dir!

Oder du hast Freund/innen, mit denen du einen gemeinsamen kreativen Tag verbringen möchtest, dann komme ich auch gerne zu dir in deinen Garten! Sprich mich einfach an!