Der Schatz liegt in dir

Wie wir gestärkt aus Krisen hervorgehen

Im Jahr 2020 wurden wir mit der größten Krise der Nachkriegszeit konfrontiert. Der sogenannten „Corona-Pandemie.“ Ohne hier weiter ins Detail gehen zu wollen, waren wir aufgefordert, mit dieser Krise umzugehen. Als Autorin und psych. Beraterin nahm ich diese ersten Wochen zum Anlass, mir Gedanken zu machen, wie man diese und andere Krisen am besten bewältigen kann. Daraus entstand das Buch „Der Schatz liegt in dir – Krisen bewältigen mit Hilfe der Engel.“ Warum mit Hilfe der Engel? Die Engel gehören zu meinem Leben, ich male Engel und kommuniziere mit ihnen und so dienten sie mir auch in dieser Zeit als Impulsgeber. Der äußere Lockdown veranlasste mich, meine inneren Räume zu öffnen, da viele Räume im Außen verschlossen waren.

Mich beschäftigte insbesondere die Frage, warum gehen die Menschen auf unterschiedliche Weise mit Krisen um? Und damit meine ich auch die alltäglichen Krisen, in die wir geraten können, sei es durch eine Erkrankung, Trennung, Scheidung oder Trauer etc.

Warum gibt es Menschen, die Krisen, große Belastungen und Schicksalsschläge heil überstehen und andere, die daran zerbrechen? Warum lassen sich manche Menschen von der Angst lähmen, während andere mutig ihr Leben in die Hand nehmen?

Resilienz ist die Bezeichnung für die psychische Widerstandskraft. Sie ist das Geheimnis, wieso manche Menschen sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen können und andere nicht. Resilienz ist die Fähigkeit zu innerer Stärke, die uns wie ein Stehaufmännchen auch in der größten Krise Halt und Kraft gibt und dafür sorgt, dass wir nicht in Selbstmitleid versinken und untergehen. Sie ist die Gewissheit, dass etwas gut ausgehen kann, auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht. Es ist die Fähigkeit, auch im dunkelsten Dunkel das Licht zu entdecken. Resilienz sorgt dafür, dass wir nicht unserem Schicksal ausgeliefert sind, sondern dass wir aktiv nach Lösungen und Möglichkeiten suchen, unser Schicksal anzunehmen oder zu wenden.

Worauf beruht Resilienz?

Ich denke, es hat viel damit zu tun, wie wir aufgewachsen sind und welche Stabilität und Sicherheit wir im Elternhaus erfahren haben.

 Hatten wir Eltern, bei denen wir die Erfahrung machen durften „ich bin okay, so wie ich bin“ oder mussten wir uns den Normen und Vorstellungen unserer Erziehungsberechtigten beugen aus Angst vor Strafe? Die meisten Muster und Programme werden in der Kindheit gelegt, sie brennen sich ein und geben unbewusst und automatisch „den Ton“ an. Die Bilder, die wir in uns tragen, sind entweder geprägt von Vertrauen oder machen uns Angst.

Bedeutet das nun, dass wir durch eine ungünstige Erziehung nicht in der Lage sind, Veränderung herbeizuführen? Hierzu muss man wissen, dass nicht nur die eigene Erziehung, sondern auch die Epigenetik eine große Rolle spielt. Dabei geht es um die Vererbungstheorie. Wir übernehmen Verhaltensweisen und Erinnerungen, die bereits unsere Eltern und Großeltern geprägt haben. In diesem Zusammenhang sprechen wir gerne von Kriegsenkeln. Meistens wissen wir nur aus Erzählungen, wie unsere Vorfahren den Krieg erlebt haben. Viele waren traumatisiert und konnten das Geschehen nur schwer verkraften bzw. sie haben es verdrängt, weil es ja „irgendwie weitergehen musste.“ Andere haben darüber gesprochen, das Geschehene konnte aufgearbeitet und verarbeitet werden.

Nicht, was uns geschieht, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen ist, wie wir die Welt erleben!

Trotz ungünstiger Voraussetzungen haben wir viele Möglichkeiten, unsere innere Widerstandskraft zu stärken. Wir dürfen uns bewusst machen, dass wir selbst der Regisseur in unserem Lebensfilm sind und dürfen unser Drehbuch immer wieder umschreiben. Neue neuronale Bahnen können auf diese Weise mit der Zeit gelegt werden.

Dankbarkeit

In einer Ausnahmesituation, sei es eine Lebenskrise, wie Krankheit, Trennung oder andere belastende Momente, verlieren wir leicht den Blick für das, was wir besitzen. Wir befinden uns im „Mangel-Modus.“ Damit geben wir unserem Gehirn den Befehl, uns auf den Mangel auszurichten. Wir schauen enttäuscht auf das, was uns fehlt und ein Gefühl von Bitterkeit breitet sich aus. Wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern, wird uns die ganze Welt bald leer vorkommen. Depressionen können das Ergebnis solcher „Mangel-Erscheinungen“ sein.

Wenn wir die Geschenke des Lebens dankbar annehmen können, verlassen wir diesen Zustand und verbinden uns mit der Fülle. Unser innerer und äußerer Reichtum wird uns neu bewusst werden. Wer fähig ist, Dankbarkeit auszudrücken und dies auch regelmäßig tut, aktiviert seine Gehirnzellen.

Er wird insgesamt gesünder und glücklicher, und somit auch friedlicher, gelassener und widerstandsfähiger.

Wenn du deine Wahrnehmung auf alles richtest, wofür du dankbar sein kannst, dann entsteht etwas sehr Erstaunliches: Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass sich Dankbarkeit positiv auf die Gehirnleistung auswirkt. Das regelmäßige Ausdrücken von Dankbarkeit verändert die Struktur des Gehirns und hält die graue Substanz am Laufen. Also, gute Gründe, dankbar zu sein oder zu werden.

Innere Bilder und Innere Kinder

Bewertungen und Abwertungen, die wir in der Kindheit erfahren haben, haben ein inneres Bild von uns erzeugt, das keineswegs immer der Wirklichkeit entspricht. Sich wieder bewusst zu machen, was im Leben man schon geleistet und erreicht hat, hilft, neue innere Bilder entstehen zu lassen und Blockaden, die durch Abwertung entstanden sind, zu lösen. Es gibt gute Übungen, mit denen man diesen Bewertungen auf die Spur kommen kann, z. B. in dem man die inneren Kritiker entlarvt, die oft mit der Stimme unserer früheren Erziehungsberechtigten, seien es Eltern, Lehrer oder Priester zu uns spricht. Wir haben die Möglichkeit, mit diesen Stimmen in den Dialog zu gehen und Punkt für Punkt Argumente zu finden, um die negativen Stimmen zu entkräften und mit der Zeit zum Schweigen zu bringen.

Des Weiteren können wir unser inneres Kind zu Wort kommen lassen, es nach seinem Befinden fragen und ihm die Zuwendung geben, die es lange vermisst hat. Nach und nach lernen wir uns kennen und erhalten so ein neues Bild von unseren Wünschen, Träumen und Fähigkeiten.

Glück ist die Summe vieler kleiner Freuden

Wenn ich von Freude rede, meine ich dieses tief empfundene Gefühl, das unser Herz zum Singen bringt. Die Freude über ein unerwartetes Geschenk zum Beispiel. Oder über ein Lob. Über die Freude, die aufkommt, wenn wir einem Kind beim Spielen zuschauen. Oder die Freude die wir empfinden in der Natur und bei der Begegnung mit Freunden.

Die Freude über eine gelungene Arbeit, ein gelungenes Bild. Die Freude nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu kommen und von lieben Menschen empfangen zu werden.

Immer wieder den Fokus auf die Freude und Glücksmomente zu lenken, hilft uns, resilienter gegenüber Krisen zu werden. Das Leben schenkt uns das, was wir von ihm erwarten, nicht mehr und nicht weniger!

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Richten wir unseren Blick verstärkt auf das, was uns glücklich macht, dann verlieren die negativen Ereignisse ihre Macht.

In Krisensituationen kann es sein, dass wir uns hilflos oder ohnmächtig fühlen. Die Angst vor der Zukunft lähmt uns und wir können keinen klaren Gedanken fassen. Die Angst annehmen und akzeptieren, dass es gerade so ist, wie es ist, ist eine Strategie, die zu mehr Gelassenheit führt.

Ressourcen aufspüren

Erinnern wir uns, wie wir vergangene Situationen gemeistert haben. Was hat uns geholfen, woraus bezogen wir unsere Kraft um Weiterzumachen?

Von Zeit zu Zeit müssen wir unseren inneren Brunnen wieder füllen. Wir brauchen Inspiration, um diese schöpferische Kraft in uns zu stärken. Kreativität ist ein hervorragendes Mittel. Malen. Schreiben, vor sich hinwerkeln, alles was uns in den kreativen Flow bringt, füllt unsere innere Quelle und lässt sie sprudeln.

Einen Tag lang mal die Welt durch Kinderaugen sehen, bewusst durch die Natur gehen, den Atem spüren, sich an Pusteblumen freuen, auf einem Grashalm pfeifen. Alle diese vermeintlich kleinen Dinge stärken unsere Widerstandskraft.

Es ist wichtig, immer wieder die Balance zu finden zwischen Arbeit und Freizeit.  Ein Bogen, der permanent gespannt ist, wird irgendwann reißen. Beugen wir rechtzeitig vor und gönnen wir uns Auszeiten, gehen wir achtsam und bewusst durchs Leben, dann kann uns so leicht kein Sturm erschüttern.

Weiterführende Literatur:

Wer mehr über die eigenen Möglichkeiten, sein Lebensdrehbuch neu zu schreiben oder ein neues Bild von sich zu entwerfen, Ziele zu erreichen und alte Glaubenssätze zu entkräften erfahren möchte, dem lege ich das Buch „Der Schatz liegt in dir – Krisen bewältigen mit Hilfe der Engel“ ans Herz.

Es ist ein Selbsthilfeprogramm, um in einundzwanzig Tagen inneren Blockaden auf die Spur zu kommen und Methoden an der Hand zu haben, um zukünftig Krisen leichter zu meistern.

Aufgegliedert in einundzwanzig Themengebiete von A bis Z, wie eine abenteuerliche Reise von Aufbruch bis Ziel, mit vielen Übungen, die leicht in den Alltag zu integrieren sind gelingt es, kraftvoll neue Wege zu gehen, das eigene Verhalten zu reflektieren und die verborgenen Schätze im Inneren zu heben.

„Der Schatz liegt in Dir“ – Krisen bewältigen

Ein 21-Tage-Programm

In jeder Krise liegt die Chance zu einem Neubeginn.

Eine spirituelle Abenteuerreise führt dich zu deinen verborgenen inneren Schätzen. Die Künstlerin und Autorin Connie Albers hat dir den Rucksack gepackt für die Reise zu dir selbst. Der Proviant besteht aus Übungen und Meditationen für jeden Tag.

Unterwegs stehen dir einundzwanzig Engel zur Seite. Sie halten täglich wertvolle Impulse bereit, die dich auf deinem Weg unterstützen.

Während dieser Reise wirst du den Glauben an die eigene Kraft wiedergewinnen und gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen.

Schritt für Schritt wirst du herausgeführt aus der Angst, hinein in ein neues Vertrauen.

ISBN 9 783 750 441 897

Posters – 1

 € 12,90

Erschienen 2020 bei BoD

zu beziehen über alle Buchhandlungen

oder über die Autorin Connie Albers

https://umarmt-von-deinem-engel.de/produkt/der-schatz-liegt-in-dir/