Jöpe mit dem Himmelslicht – Buch-Neuvorstellung

Voller Freude stelle ich heute mein Kinderbuch vor:

„Jöpe mit dem Himmelslicht“

Wie der kleine Putzengel auf die Erde kam

 

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Herzensprojekt, mit dem ich schon einige Jahre schwanger ging.

Jetzt ist es soweit! Der Jöpe will das Licht der Welt erblicken!

Dabei geholfen haben Nic Koray mit ihren zauberhaften Zeichnungen, Manfred Schindler, der geduldig alle meine Layoutvorschläge umgesetzt hat und der Florett-Verlag, der das Buch in sein Programm aufgenommen hat.

Inhalt:

Der kleine Putzengel Jöpe ist manchmal ein wenig schusselig und sorgt so im Himmel immer wieder für Chaos. Die großen Engel ärgern sich, da er sie bei ihrer Arbeit stört und sie beschweren sich beim lieben Gott. Und der hat den rettenden Einfall: Er schickt Jöpe mit seiner Himmelslaterne auf die Erde, um den Menschen dort ein wenig Erleuchtung zu bringen. Der kleine Engel packt allerlei Dinge ein, die ihm unterwegs nützlich sein könnten: Sahnebonbons von der Milchstraße, Sternenstaub und Mondglitzer, wolkenweiche Watte, goldene Strahlen von der Sonne und natürlich das Himmelslicht, das der liebe Gott extra für ihn angezündet hat.

Auf seinem Weg begegnen ihm viele Menschen, die in einer schwierigen Situation sind. Da sind z. B. ein Obdachloser, ein krankes Mädchen im Krankenhaus, ein Flüchtlingsjunge, der von anderen Kindern ausgegrenzt wird, ein trauriges Kind, dessen Eltern im Begriff stehen, eine einsame Oma im Altenheim und einige mehr.

Allen hilft er, indem er ihnen zuhört und seine „himmlischen Trostpflaster“ verschenkt.

Bei all diesem Tun muss er jedoch mächtig aufpassen, dass er seinen wirklichen großen Auftrag vom lieben Gott nicht vergisst!

In diesem, mit zauberhaften Bildern der Illustratorin Nic Koray, gestalteten Buch geht es um Vielfältigkeit und Talente. Es geht darum, dass auch Kinder, die ein Handicap haben, entsprechend ihrer Fähigkeiten gefördert werden und ihren Platz im Leben finden, wenn jemand da ist, der das bemerkt und ihnen hilft. Im Fall vom kleinen Jöpe, der immer ein wenig unaufmerksam, wild und schusselig ist, ist das der liebe Gott, der sein Anderssein bemerkt und in die richtigen Bahnen lenkt.

In diesem Buch wird sanft und auf kindgerechte Art auf gesellschaftliche Probleme hingewiesen, wie Obdachlosigkeit, Krankheit, Scheidung, Einsamkeit im Alter und mehr.

Die Geschichte vom kleinen Putzengel Jöpe soll Mut machen und zeigen, dass der liebe Gott jedem der sich in einer schwierigen Situation befindet, einen Engel zur Seite stellt, der ihm hilft und ihn tröstet.

Liebevoll und warmherzig erzählt die Autorin von den heilsamen Begegnungen mit dem kleinen Engel, jedoch ohne den sprichwörtlich „erhobenen Zeigefinger.“

Das Buch eignet sich zum Erzählen und Vorlesen für Kinder in Kindergärten, Grundschulen oder in der Pfarrgemeinde.

Es können daraus Ideen entwickelt werden, wie z. B. ein Theaterstück, ein Weihnachtsmärchen, als Thema für eine Kommuniongruppe. Geeignet auch für die Erstellung einer Bildergeschichte als Kamishibai für Erzählerinnen oder ein Puppentheater. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Viel Freude mit Jöpe und seinen Erlebnissen auf der Erde!

Und hier kannst du das Buch direkt bestellen: Shop

 

Warum bin ich so fröhlich?

Ich weiß nicht, wie es euch heute geht.  Mir geht es so gut wie lange nicht mehr. Irgendwie so fröhlich, befreit und leicht. Kann es sein, dass es schon nach Frühling riecht? Ich habe das Gefühl, als wäre die ganze Winterschwere von mir abgefallen.

Dass ich heute so gut gelaunt bin, kann aber auch damit zusammenhängen, weil der Leon gestern das erste Mal alleine bei Oma und Opa war. Es war wunderbar, er hat so schön gespielt, alles Neue erkundet, war total lieb und hat überhaupt nicht mehr gefremdelt. Gut, vielleicht hat er zeitweise ein bisschen irritiert geguckt, weil die Oma wilde Tänze aufgeführt hat. Das kennt er nicht 🙂

Vielleicht bin ich deshalb so glücklich? Dieses Zusammensein, Spielen und Musikhören mit einem kleinen Wesen, das noch ganz unbedarft und neugierig die Welt entdeckt, macht das Herz leicht und frei.

So ohne Arg, ganz ohne schlechte Erfahrungen, hat er die ersten 9 Monate seines Lebens jetzt verbracht, darf ganz er selbst sein. Und wenn er zehnmal nachts wach wird, wird er zehnmal getröstet. Und keiner schimpft mit ihm oder stöhnt und ist überfordert. Das finde ich so toll, wenn ich zurückdenke, wie gereizt ich manchmal als Mutter war, weil das Kind nicht ins Bett wollte, nicht alleine schlafen wollte. Partout nicht müde war, selbst wenn die Mutter auf dem Zahnfleisch ging.

Ich bin sehr stolz auf meine Kinder, die ihrem Baby alles geben, was es braucht und so seine Grundbedürfnisse erfüllen. Das Leben wird früh genug schwierig, drum darf er solange wie möglich seine Unbeschwertheit genießen.  Wie wäre es, wenn das Kind mir einfach sein Glück gespiegelt hat, sein unbeschwertes, leichtes Wesen, das noch durch keine schlechten Erfahrungen, Verletzungen, Vertrauensbrüche geprägt ist? Geht es mir vielleicht deshalb heute so besonders gut, weil etwas von dieser kindlichen Lebensfreude auf mich übergeschwappt ist?

Ich stelle mir diese kleine Kinderseele vor wie eine weiße unberührte Leinwand, auf der so nach und nach die Erlebnisse aufgemalt werden. Wir können nicht verhindern, dass Leon auch mal schlechte Erfahrungen machen wird. Aber dass es immer wieder weitergeht, dass er Vertrauen haben darf ins Leben und in die Menschen, die ihn begleiten, dafür können wir sorgen.

Und dass die Leinwand seines Lebens vielseitig, bunt und farbenfroh wird, das wünsche ich meinem kleinen Herzöffner!

 

Engel der Berührung

In diesem Jahr gab es viele Berührungspunkte in meinem Leben. Menschen sind aus meinem Leben gegangen, die mir lieb waren, die mein Herz berührt hatten und meine Seele. Verwaist blieb ich zurück und musste mich zunächst wieder neu sortieren.

Andere sind gegangen oder habe ich verlassen, weil sie nicht mehr zu meinem Lebensplan passten. Auch das gehört zum Leben. Manche Berührungen sind unangenehm und hinterlassen ein schales Gefühl. Dennoch sind sie ein Geschenk, weil sie mir zeigen, was ich nicht mehr will. Auch dafür danke ich, für Erkenntnisse und Erfahrungen und die Chance, daraus zu lernen und die eigenen Werte wieder neu zu definieren.

Die schönsten Berührungen habe ich erlebt im Zusammensein mit Menschen, die mir in diesem Jahr treu zur Seite standen. Die ihr Mäntelchen nicht im Wind drehten und alle Hochs und Tiefs mit mir meisterten. Und die allerschönste aller Berührungen war in diesem Jahr das Lächeln meines Enkelkindes, mit seinem Blick, der tief in die Seele dringt. In diesem Blick, und das sage ich nicht nur, weil ich vernarrt bin in den Kleinen, scheint mir die Weisheit der ganzen Welt zu liegen. Vielleicht ist das ja so, dass immer auch ein Teil in unseren Kindern und Kindeskindern weiterlebt und auf einmal da ein Wiedererkennen stattfindet. Den Gedanken finde ich sehr berührend und auch beruhigend.

So wünsche ich euch zum Weihnachtsfest, dass ihr euch berühren lasst, von der Weihnachtsbotschaft, den Begegnungen mit anderen und vielleicht trifft euch ein Blick mitten ins Herz. Dann seid ihr einem Engel begegnet!

Der Herzöffner

Am 13.05.2018 bin ich zum ersten Mal Oma geworden! Genau einen Monat, nachdem meine Mutter im Alter von fast 97 Jahren verstarb. Wie schade, dass sie den kleinen Schatz nicht mehr erlebt hat…

Kinder sind Herzöffner und die eigenen Enkel natürlich erst recht! Ein schlafendes Neugeborenes anzuschauen ist besser als jedes Fernsehprogramm! Dieses kleine süße Wesen hat sich sofort in mein Herz hineingeliebt. Ich wünsche ihm und seinen Eltern Gottes Segen und alles Glück der Welt!

Willkommen im Leben, kleiner Leon!

Das Engelbild „Der Herzöffner“ hatte ich vor einigen Jahren für einen kleinen Jungen gemalt, der mit Down-Syndrom auf die Welt kam. Ich habe sein Bild gesehen und ich empfand sofort ein tiefes Gefühl der Rührung und Liebe für den kleinen Kerl. Seine Patentante hatte es in Auftrag gegeben, er ist ein ganz besonderes Kind, ein Strahlemann!

Ein Kind strahlt dich an und augenblicklich öffnet sich dein Herz. Dieser vertrauensvolle und unverfälschte Blick eines Kindes ist etwas ganz Besonderes. Vielleicht hast du im Laufe deines Lebens verlernt, so unvoreingenommen, offen und neugierig wie ein Kind in die Welt zu schauen. Vielleicht haben negative Erfahrungen und Erlebnisse dafür gesorgt, dass dein Blick eher vorsichtig und misstrauisch erscheint. Möglicherweise verhältst du dich sogar zunächst abwartend in der Begegnung mit anderen. Ist es die Angst vor Nähe, die Angst, zu viel von dir preiszugeben?
Auf diese Weise allerdings hast du so manche gute Gelegenheit verpasst, mit jemandem ins Gespräch zu kommen, der dich interessiert. Nette Begegnungen hast du einfach vorbeiziehen lassen…
Der Herzöffner taucht heute bei dir auf, um dich zu erinnern, wie lebhaft, aufgeschlossen und unerschrocken du als Kind warst. Erinnere dich, wie hast du dich gefühlt auf dem Abenteuerspielplatz deiner Kindheit? Was hat dir besonders viel Freude gemacht, mit welchen Menschen warst du gerne zusammen? Wer waren deine Freunde?
Mache dir eine Liste von Menschen, mit denen du gerne wieder Kontakt haben und denen du dein Vertrauen schenken möchtest. Jetzt!

Insgesamt 52 Engeltexte und Bilder findest du im Buch „Umarmt von Deinem Engel“. Du kannst es im Shop erwerben!

Der Engel der Versöhnung

Ich berate und begleite Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und kürzlich hatte ich eine Klientin, die immer noch unter den Nachwirkungen ihrer schwierigen Kindheit litt. Obwohl sie mittlerweile selbst zwei Kinder hat, tauchen bei ihr von Zeit zu Zeit immer wieder die Schatten der Vergangenheit auf, diffus, nicht greifbar, aber doch immer irgendwie belastend und einschränkend.

Und so bat sie mich, ihr mit Hypnose zu helfen, diese dunklen Seiten aufzulösen und wir machten uns an die Arbeit.

Ich kann verständlicherweise nicht alles im Detail wiedergeben, deshalb nur kurz: Ich installierte bei ihr einen sicheren Ort, an dem sie sich zurückziehen konnte, wenn es wieder mal schwierig wurde und sie mit ihrem Leben nicht klar kam. Während der Hypnose beschrieb sie mir ihren Ort sehr genau und plötzlich bekam sie Angst. Ich bin immer sehr nah an meinen Klienten während der Behandlung und so konnte ich ihre Furcht auch wahrnehmen. Es ist uns dann gelungen, den Grund dafür ausfindig zu machen: Es war ihr Großvater, der sich ihr gezeigt hatte und der offenbar die Gelegenheit nutzte, sich ihr noch mal zu zeigen und sie um Verzeihung zu bitten, für Dinge, die nicht in Ordnung waren, als sie bei ihm und der Großmutter aufwuchs.  Er starb, als sie noch ein kleines Mädchen war und sie hatte nicht die Gelegenheit, sich von ihm zu verabschieden. Daher hatte sie immer das Gefühl, irgendetwas versäumt zu haben.

Während dieser Hypnose-Sitzung erhielt sie das Geschenk, dass ihr Großvater sich ihr noch mal gezeigt hat, er sie um Verzeihung gebeten hat und sie ihn endlich verabschieden und loslassen konnte. Wir sahen ihm nach, wie er von den Engeln begleitet, ins Licht gehen durfte. Es war sehr berührend!

Nach der Sitzung ging sie in mein Bad, um sich frisch zu machen und entdeckte ein Engelbild auf meiner Badewanne. Sie brachte ihn mir und meinte „Das ist genau mein Engel. Kann ich den kaufen?“

Sie konnte! Und ja, es war genau ihr Engel: „Der Engel der Versöhnung!“

Und mit diesem Bild, der Verabschiedung von ihrem Großvater nach der stattgefunden Versöhnung ging sie getröstet nach Hause!