Licht sein in stürmischen Zeiten

Ich bin immer wieder begeistert darüber, was die Bilder meiner TeilnehmerInnen der Sonntagsma(h)lzeiten zu sagen haben.

Sonja von Saldern hatte zum wiederholten Male die Karte „Die Lichtbringerin“ aus meinen Kartendeck „Himmlische Begleiter“ gezogen. Was wollte die Karte ihr sagen? Beim Intuitiven Malen ließ sie sich von ihren Gedanken und Gefühlen leiten und hat sehr gut umgesetzt, was das Thema dieser Tage wohl sein soll:

„Licht sein“ in einer Welt, die sich gerade sehr stürmisch zeigt, wo alles aus den Fugen gerät, wo das, was bisher im Fluss war, plötzlich Ausmaße annimmt, die niemand vorhersagen konnte. Der Fluss tritt über die Ufer, und droht alles mitzureißen. Wie am vergangenen Freitag bei den sintflutartigen Regenfällen sehr schön zu beobachten war.

Sonjas Fluss dagegen hat für mich keine zerstörerische Wirkung. Er ist in Bewegung, ja, man erkennt die Strudel, aber auch das fruchtbringende Grün im Hintergrund. Und das Licht, das auf den Wellen tanzt und mit der Strömung weitertreibt. Wenn man genau hinschaut, erkennt man in der Kerze viele kleine Kerzen. Sie stehen für die vielen Menschen, denen sie ein Licht ist.

Licht sein! Auch in der Ich-bin-Meditation erschien ihr das Wort LICHT in ihrem inneren Spiegel.

Im Wort Licht versteckt sich auch das Wort „ICH“

Licht sein bedeutet, dass man zunächst gut für sich selbst sorgen und achtgeben muss, dass die Kerze nicht mitgerissen wird und die Flamme erlöscht in den Fluten des Lebens.

Licht sein kann ich dann aber auch für andere, denen es weniger gut geht in diesen krisengeschüttelten Zeiten.

Licht sein kann ich, indem ich ihnen zeige, wie man mit Schwierigkeiten umgehen kann.

 

Das Licht kann auch für das eigene Lebenslicht stehen. Brennt es noch stark genug, um den Tanz auf den Wellen zu überstehen?

Ist in mir noch genug Feuer, um auch andere damit zu wärmen oder reicht es nur gerade so eben noch für mich?

Und mit Blick auf die Blumen im Vordergrund könnte man fragen:

Wo blühe ich auf? Ist es die Gemeinschaft mit anderen, die mich zum Blühen bringt?

Oder blühe ich lieber im Verborgenen?

 

 

 

 

 

 

Noch mehr Impressionen dieses schönen Tages:

        

Weitere wertvolle Impulse findest du in meinen Engelbüchern, die du in meinem Shop findest!

Die Künstlerscheune

Intuitives Malen, Wiesbaden, Connie Albers
After-Work-Art

Mein Atelier in Wiesbaden-Rambach ist ein Ort, an dem du zur Ruhe kommen  kannst. Hier erfährst du, wie du deinen inneren Künstler wieder aktivieren kannst und neue Farbe in dein Leben bringst. Du erlebst Angenommensein und Berührung, kannst dich fallen lassen und wieder neue Kraft tanken.

Es befindet sich im Seminarhaus KuKKuK, einer umgebauten Scheune auf einem denkmalgeschützten Gehöft, in der ganz unterschiedliche Tagungen und Veranstaltungen stattfinden.

 

Vor einigen Jahren habe ich Online-Workshops bei der Fa. Tempus angeboten. Es ging um kreative Lebensgestaltung. Mein virtuelles Klassenzimmer nannte ich damals „Künstlerscheune.“

Ich hatte dabei immer ein Bild vor Augen von einem Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam kreativ zu sein. Es sollte ein Ort sein, an dem sie auftanken können und Lebensfreude und Heilung erleben.

Als im letzten Jahr dort ein Raum frei wurde, stand es für mich außer Frage, dass ich endlich diesen Ort gefunden hatte, dessen Bild ich jahrelang schon in mir trug!

Mein Atelier ist nun eingerichtet und bereit, seine Gäste aufzunehmen!

Wohlfühlen wird hier groß geschrieben

Was du hier findest: 

Wenn du dein Ziel aus den Augen verloren hast, weil du dich gerade in einer schwierigen Lebenssituation befindest, sei es durch Krankheit, Trennung, Trauer oder Überforderung im Beruf, helfe ich dir, neue Wege zu finden, um wieder mutig dein Leben in die Hand zu nehmen.

Beim intuitiven Malen kommst du wieder ganz in Kontakt mit deiner Seele.

 

Die Schöpferkraft, die in jedem Menschen angelegt ist, jedoch durch negative Erfahrungen und falsche Glaubenssätze verloren gegangen ist, kannst du hier wieder neu entdecken und aktivieren. Die Workshops finden in kleinen Gruppen und als Einzelworkshops statt.

Vertrauensvolle Gespräche im geschützten Rahmen, unterstützt von Hypnose, Energiearbeit, Farbtherapie und heilsamer Berührung sowie die Anregung zu kreativem Tun sollen dazu dienen, deine Selbstheilungskräfte anzuregen und neue Energie zu bekommen.

Alle 14 Tage findet das „After-Work-Malen“ statt, immer montags von 18.30 bis 21.00 Uhr.

Telefonische Terminvereinbarung ist erforderlich unter der Mobil-Nummer 0173-977 9963. Oder Festnetz: 06195-63600. Ich freue mich auf deinen Anruf.

Ob alleine…

 

 

 

 

 

 

…oder zu zweit

 

oder in einer kleinen Gruppe – die Seele darf zu Wort kommen!

 

Himmlisch begleitet durch das Jahr

Zwischen den Jahren ist es immer wieder schön, zurück zu schauen auf das vergangene Jahr. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Jahr besonders bewegt war. Sowohl im familiären als auch im beruflichen Bereich gab es einige Auf und Abs. Ich musste, wie bereits erwähnt, von einigen Menschen und Situationen Abschied nehmen. Abschied von der Mutter war sicher die einschneidenste Erfahrung in diesem Jahr. Die Geburt des ersten Enkelkindes tröstete und machte deutlich, das Leben geht weiter. Ein ewiger Kreislauf. Abschied vom Tagungshaus, einem Ort, an dem ich viele Jahre gewirkt hatte…
Abschied heißt aber auch immer zugleich Neubeginn. Und so bin ich zuversichtlich, dass sich auch im nächsten Jahr wieder Türen öffnen. Immer aber kommen auch wieder neue Menschen, die mein Leben bereichern.
Die Engel sorgen außerdem für viele interessante Begegnungen und Gespräche.

Dieses Jahr hatte ich das erste Mal einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. „Schloß der Engel“ nannte sich der und ich dachte mir „Nomen est Omen, wenn nicht hier, wo dann?“ Bei strömendem Regen stand ich in der gemütlichen Hütte und wartete auf Kunden. Da kam ein junger Mann vorbei und schaute sich neugierig um. Ich ließ ihn eine Engelkarte ziehen und er zog den „Engel der Schöpfung.“ Er las den Text und konnte nicht fassen, dass dieser wie auf ihn zugeschnitten war.
Ich versicherte ihm, dass jeder den für ihn passenden Engel zieht, so sei das Gesetz. Daraufhin erzählte er mir, dass er „sich ja auch auf einem Weg befindet.“ Er sei drogenabhängig gewesen und gerade auf dem Weg der Heilung und mit dieser Karte fühlte er sich angenommen und bestätigt.

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(Weihnachtsmarkt Hadamar)

Mit der Autorengruppe betreuten wir die Weihnachtshütte eines guten Freundes, den eine Erkrankung vorübergehend außer Gefecht gesetzt hatte. Ich wünsche ihm an dieser Stelle alles erdenklich Gute und hoffe, dass er bald wieder auf die Beine kommt und seine Aktivitäten wieder in der gewohnten Weise ausüben kann.

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(Weihnachtsmarkt Kelkheim-Fischbach)

Eine Vernissage mit dem Thema „Farben und Finanzen“ fand in Zusammenarbeit mit Markus und Andrea Gies von der Fa. Gies & Heimburger Ende Oktober in Kelkheim statt. „Wie wirken sich Farben auf die Finanzen“ aus bzw. „Welche Farbe hat mein Geld?“ lauteten die spannenden Fragen an diesem Abend.

Das Buch „Umarmt von Deinem Engel“ hat viele Menschen berührt in diesem Jahr.
Zwei Lesungen standen im Herbst auf dem Programm. Die erste Lesung fand statt in Frankfurt, organisiert von Gerd Taron. Zusammen mit Franziska Franz stellte ich mein Buch vor beim literarischen Spaziergang rund um den Hauptbahnhof.

(Erlebnislesung Gleis 1)

Die zweite Lesung fand statt in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Eppstein. Hier traf ich auf interessierte Gäste, die sich von den Engelbotschaften berühren ließen.

(Familienzentrum Eppstein)

Auch in diesem Jahr gibt es die „Himmlischen Begleiter.“ Es ist mittlerweile der 9. Kalender in dieser Form und ich finde ihn wieder gelungen vor allem, weil auch wieder einige persönliche Schutzengel dabei sind, die ich für Menschen malen durfte. Auch für Kinder durfte ich dieses Jahr wieder persönliche Engel malen. Und auch das eigene Enkelkind ist eine Inspiration für mich.

(Gesundheitstage Bad Soden, August 2018)


(Zauberbergfest im September 2018)

Die Sonntags-Malzeiten waren wie immer wunderschön. Eine Sonntags-Malzeit durfte ich bei einer Freundin zuhause organisieren. Unter dem Motto „Malzeit to go“ packte ich meine Siebensachen in meinen geräumigen Sharan und düste nach Essen, wo wir ein wunderschönes Wochenende hatten.

Ein besonderes Highlight dieses Jahr war der Künstleraustausch des Kelkheimer Kunstkaufhauses mit unseren bretonischen Künstlerkollegen im Mai diesen Jahres. Wir wurden so herzlich willkommen geheißen und es war eine zauberhafte Woche mit einer tollen Vernissage und vielen guten Begegnungen.

Im Februar fand die Ausstellung „Umarmung“ im Flörsheimer Hospiz Lebensbrücke statt. Die Vernissage war wunderbar, viele Besucher waren der Einladung gefolgt und auch hier fand,wie an anderer Stelle bereits erwähnt, sehr viel Berührung statt.

Mein Atelier in Rambach ist fertig gestellt. Dort finden Malkurse sowie Beratungen statt. Die Termine finden sich auf meiner Homepage www.connie-albers.de

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Und noch einen Höhepunkt gab es in diesem Jahr: Die Reise mit der Gemeinde nach Rom, das Geburtstagsgeschenk für unseren Pfarrer. Denn getreu dem Motto, geteiltes Glück ist doppeltes Glück, flog die halbe Gemeinde im Oktober nach Rom. Auch das war ein unvergessliches Erlebnis!

So im Schnelldurchlauf rückwärts durch ein Jahr zu eilen, ist schon spannend. Vieles ist geschehen und ich muss sagen, die positiven Dinge haben zum Glück die Oberhand behalten! Dafür bin ich sehr dankbar!
Ich schaue erwartungsvoll in das Neue Jahr und wünsche mir und allen meinen Freunden, dass es wieder ein gutes, gesundes und gesegnetes Jahr wird!

Engel der Berührung

In diesem Jahr gab es viele Berührungspunkte in meinem Leben. Menschen sind aus meinem Leben gegangen, die mir lieb waren, die mein Herz berührt hatten und meine Seele. Verwaist blieb ich zurück und musste mich zunächst wieder neu sortieren.

Andere sind gegangen oder habe ich verlassen, weil sie nicht mehr zu meinem Lebensplan passten. Auch das gehört zum Leben. Manche Berührungen sind unangenehm und hinterlassen ein schales Gefühl. Dennoch sind sie ein Geschenk, weil sie mir zeigen, was ich nicht mehr will. Auch dafür danke ich, für Erkenntnisse und Erfahrungen und die Chance, daraus zu lernen und die eigenen Werte wieder neu zu definieren.

Die schönsten Berührungen habe ich erlebt im Zusammensein mit Menschen, die mir in diesem Jahr treu zur Seite standen. Die ihr Mäntelchen nicht im Wind drehten und alle Hochs und Tiefs mit mir meisterten. Und die allerschönste aller Berührungen war in diesem Jahr das Lächeln meines Enkelkindes, mit seinem Blick, der tief in die Seele dringt. In diesem Blick, und das sage ich nicht nur, weil ich vernarrt bin in den Kleinen, scheint mir die Weisheit der ganzen Welt zu liegen. Vielleicht ist das ja so, dass immer auch ein Teil in unseren Kindern und Kindeskindern weiterlebt und auf einmal da ein Wiedererkennen stattfindet. Den Gedanken finde ich sehr berührend und auch beruhigend.

So wünsche ich euch zum Weihnachtsfest, dass ihr euch berühren lasst, von der Weihnachtsbotschaft, den Begegnungen mit anderen und vielleicht trifft euch ein Blick mitten ins Herz. Dann seid ihr einem Engel begegnet!

Sonntags-Ma(h)lzeit im Sommergarten

https://www.youtube.com/watch?v=5FKPDVIKVOU&feature=youtu.be

Die Sonntags-Ma(h)lzeiten gehören schon seit 2013 zu meinen festen Einrichtungen. Sie finden 2 bis 3 x pro Jahr in meinem Garten statt und machen richtig viel Freude. Ich nenne diese Tage immer „Wellness-für-die-Seele-Tage“ und das sind sie auch.

Der Ablauf ist immer ähnlich: Wenn alle Teilnehmer eingetrudelt sind, machen wir erst mal eine kleine Kennenlernrunde mit Kaffee, Tee und Gebäck.  Dabei geht’s dann meistens schon hoch her. Danach kommt dann immer etwas aus dem kunsttherapeutischen Bereich zum Einsatz, entweder eine Mal-Übung, eine Phantasiereise oder Meditation, begleitet mit dem Monochord oder Körperübungen. Dieses Mal entschied ich mich für eine Körper-Übung. Da ja bestimmte Gefühle und Haltungen direkten Einfluss auf den Körper haben, haben wir mit verschiedenen Körperhaltungen geübt und dabei in den Körper hineingespürt: Wie reagiert z. B. mein Körper, wenn ich die Arme vor der Brust verschränke, wenn ich eine abwehrende Haltung einnehme, wenn ich eine einladende Haltung einnehme und wenn ich mich öffne für mein Gegenüber. Und natürlich bemerkt der oder die Partner/in auch entsprechende körperliche Reaktionen.

Danach sind die Teilnehmer bereit für ihr erstes Bild, Malzeit ist angesagt und der Vormittag vergeht dabei meistens wie im Flug. Es geht beim intuitiven Malen nicht darum, ein besonders schönes Bild zu malen, es muss auch niemand malen können. Je weniger Vorkenntnisse desto besser ist es sogar manchmal. Schon nach kurzer Zeit sind die Teilnehmer/innen im Flow, arbeiten hingebungsvoll an ihrem Seelenbild und sind am Ende meist selbst überrascht vom Ergebnis. Es macht mir immer sehr viel Freude zu erleben, wie die Pinselstriche, die anfangs zögerlich und zaghaft ausfallen, nach kurzer Zeit immer forscher und mutiger werden.

Dieses Jahr  hatten wir zum ersten Mal einen männlichen Teilnehmer dabei. Da ich bisher immer nur mit Frauen gearbeitet habe, war ich sehr gespannt und auch etwas aufgeregt, ob er aufgeschlossen sein würde für meine Methoden wie Engelkarten ziehen, Entspannung oder Energie-Übungen. Ich wurde sehr angenehm überrascht. Unser Quotenmann Klaus hat diese Gruppe ausgesprochen bereichert, neue männliche Energien mit eingebracht, sich sogleich von den Engeln inspirieren lassen – besonders der Schutzengel hatte es ihm angetan und sein erstes Bild war dann auch ein Schutzengel, den er mit viel kraftvoller Energie auf die Leinwand geworfen hat!

Der nächste wichtige „Tagesordnungspunkt“ ist die Mahlzeit! Gemeinsam verspeisen wir die mitgebrachten Köstlichkeiten, klönen und entspannen für eine Weile, denn Seelenmalen ist anstrengend und macht hungrig.
Danach geht’s in die zweite Etappe, in der Regel entsteht am Nachmittag noch ein zweites Bild.
Zum Schluss lassen wir den Tag noch mal Revue passieren. „Wie bin ich morgens hergekommen, wie gehe ich am Ende des Tages nach Hause?“

Die Teilnehmer präsentieren ihre Bilder und dürfen erzählen, wie es ihnen beim Malen gegangen ist und welche Bedeutung ihr Bild für sie hat, anschließend gibt es ein Abschlussfoto.

Mit einem Gläschen Sekt oder Prosecco lassen wir den Tag gemeinsam ausklingen!

Natürlich gilt auch hier: Jede Ma(h)lzeit ist so individuell wie ihre Teilnehmer/innen! Wie bei einem richtigen Menü kommt es auf die richtige Zusammensetzung an, d. h. wie die Teilnehmer miteinander kommunizieren und sich in die Aktion einbringen. Jeder darf genauso sein, wie er ist und wie es ihm gerade zumute ist. Das ist das Wunderbare an der Sache.  Lebenslust und Lebensfreude, die Freude am Gestalten und Kreieren, die Lust, zu sich selbst zu finden und sich neu zu entdecken, steht im Vordergrund. Hierbei ist Perfektionismus eher hinderlich und es gehört eine ganze Portion Mut dazu, diesen mal für eine Weile loszulassen.

Vielleicht hast auch du Lust, bei einer solchen Ma(h)lzeit dabei zu sein, dann freue ich mich über eine Nachricht von dir!

Oder du hast Freund/innen, mit denen du einen gemeinsamen kreativen Tag verbringen möchtest, dann komme ich auch gerne zu dir in deinen Garten! Sprich mich einfach an!

Der Engel der Versöhnung

Ich berate und begleite Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und kürzlich hatte ich eine Klientin, die immer noch unter den Nachwirkungen ihrer schwierigen Kindheit litt. Obwohl sie mittlerweile selbst zwei Kinder hat, tauchen bei ihr von Zeit zu Zeit immer wieder die Schatten der Vergangenheit auf, diffus, nicht greifbar, aber doch immer irgendwie belastend und einschränkend.

Und so bat sie mich, ihr mit Hypnose zu helfen, diese dunklen Seiten aufzulösen und wir machten uns an die Arbeit.

Ich kann verständlicherweise nicht alles im Detail wiedergeben, deshalb nur kurz: Ich installierte bei ihr einen sicheren Ort, an dem sie sich zurückziehen konnte, wenn es wieder mal schwierig wurde und sie mit ihrem Leben nicht klar kam. Während der Hypnose beschrieb sie mir ihren Ort sehr genau und plötzlich bekam sie Angst. Ich bin immer sehr nah an meinen Klienten während der Behandlung und so konnte ich ihre Furcht auch wahrnehmen. Es ist uns dann gelungen, den Grund dafür ausfindig zu machen: Es war ihr Großvater, der sich ihr gezeigt hatte und der offenbar die Gelegenheit nutzte, sich ihr noch mal zu zeigen und sie um Verzeihung zu bitten, für Dinge, die nicht in Ordnung waren, als sie bei ihm und der Großmutter aufwuchs.  Er starb, als sie noch ein kleines Mädchen war und sie hatte nicht die Gelegenheit, sich von ihm zu verabschieden. Daher hatte sie immer das Gefühl, irgendetwas versäumt zu haben.

Während dieser Hypnose-Sitzung erhielt sie das Geschenk, dass ihr Großvater sich ihr noch mal gezeigt hat, er sie um Verzeihung gebeten hat und sie ihn endlich verabschieden und loslassen konnte. Wir sahen ihm nach, wie er von den Engeln begleitet, ins Licht gehen durfte. Es war sehr berührend!

Nach der Sitzung ging sie in mein Bad, um sich frisch zu machen und entdeckte ein Engelbild auf meiner Badewanne. Sie brachte ihn mir und meinte „Das ist genau mein Engel. Kann ich den kaufen?“

Sie konnte! Und ja, es war genau ihr Engel: „Der Engel der Versöhnung!“

Und mit diesem Bild, der Verabschiedung von ihrem Großvater nach der stattgefunden Versöhnung ging sie getröstet nach Hause!